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Combat Deluxe - True Religion

Combat Deluxe - True Religion
Stil: Rotz n' Roll
VÖ: 13. September 2010
Zeit: 49:47
Label: FishFarm Records
Homepage: -

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"Rock n' Roll allnight, Party every day!" verkündeten einst Paul Stanley, Peter Criss, Ace Frehley und Gene Simmons (und tun das auch heute noch). Die Herren Combat Deluxe - Fredrik Risbo (Voc.), Matti Lockstedt (Git.), Magnus Pääjärvi (was ein Name; Git.), Janne Flygare (Bass) und Jocke Enryd (Drums) - nehmen zumindest im Gros der Stücke auf ihrem Debut True Religion jenes Motto ernst. Vergleichbar mit Combos wie Chrome Division, den V8 Wankers, Bloddlights oder den immer wieder gern genommenen Hellacopters haben die Schweden einige lustige Abgeh-Nummern im eigenen Studio geschmiedet, die sich für die nächste "Destroy your living room"-Party recht gut eignen.
Angefangen beim Opener "Talk Dirty", der ordentlich los brettert und einen coolen Mitgröl-Refrain zu bieten hat, machen die Jungs schnell klar, dass sie kaum gewillt sind Gefangene zu machen. Der Titeltrack beginnt zwar mit Gezupfe (und erinnert dabei verquererweise an Maidens "The Clansman"), entwickelt sich aber mit der Zeit zum krachigen Midtempo-Nackenbrecher. "The Truth You Could Not Handle" zeigt in Richtung der erwähnten Hubschrauber aus der Hölle und "Give" glänzt mit feinen Hooks und einem sehr memorablen Chorus. Risbos Organ scheint wie gemacht für diese Art von harter Mucke, klingt er doch passagenweise wie Mike Ness, dann wieder gar nach Nick Cave (!) oder Kevin von den Onkelz. Letzteres in "Had A Drink With Lucifer", das einen hervorragenden Spannungsbogen aufzubauen weiß, um im Refrain zu explodieren. "Harley Drive" klingt dann original nach Kiss - good time Rock n' Roll pur.
Da aber auch einige Nummern ein wenig halbgar daher kommen wie "Narrow Outlook", das im Kehrvers gar ein wenig eiert, oder die schlicht unfertig wirkenden "Combat Deluxe" oder "Emotions" und der mehr als "roh" produzierte Sound sicher nicht jedermanns Sache ist, stauben Combat Deluxe am Ende des Tages vier Punkte ab. Ein Extra-Lob gibt's für die schicke Falt-Verpackung. Live dürften die Jungs durchaus sehenswert sein.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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