Review
Voodoo Circle - Voodoo Circle
Kann es überhaupt jemanden geben, der die Scheiben aus der Spätphase von Rainbow oder der vor-Stadion-Zeit von Whitesnake nicht mag? Ja? Der braucht hier nicht weiterlesen.
Denn Alex Beyrodt, seines Zeichens ehemaliger Kämpe bei Sinner und nach wie vor Gitarrero bei Silent Force, hat für das Debüt seines Magiezirkels einige Kollegen aus der gepflegten Hard Rock-Fraktion versammelt, um ein Album in genau diesem Stil rauszufeuern. Unterstützt von David Readman (von Rosakrem 69), Mat Sinner, Mel Gaynor und Jimmy Kresic, zaubert der Kollege einen absolut schmissige Hard Rock-Hymnen aus dem Ärmel, dass es nur so eine Art hat. Hinzu kommen noch namhafte Gastmusiker wie Doogie White (Cornerstone, ex-Rainbow), Rudi Sarzo (Ozzy, Dio, Whitesnake), Norifumi Shima (Concerto Moon) & Richard Andersson (Majestic, Space Odyssey), die allesamt ein wunderbares Flair versprühen. Von der ersten Nummer "Spewing Lies" ab denkt man, man sei in die Zeiten versetzt, als Mr Blackmore noch beherzt in die Saiten griff und nicht auf Burgen umherploinkte. Atmosphärisches Riffing, hervorragender Gesang, beste Melodien und griffige Hooks vereinen sich zu einer wirklich beeindruckenden Leistung, die einfach nur Spaß macht. "Desperate Heart", "Kingdom Of The Blind" - alles bestens, hier macht Zuhören wirklich Laune. Fett - jetzt wieder anhören - jetzt wieder dabei sein. Fein!