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Skull Fist - Heavier Than Metal (EP)

Skull Fist - Heavier Than Metal (EP)
Stil: Heavy Metal
VÖ: 16. März 2010
Zeit: 21:45
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Als "30 years too late" bezeichnen die aus Toronto, Kanada stammenden Skull Fist ihren Heavy Metal, den man so getrost mit dem Titel "Old School" versehen darf. Warum eigentlich, angesichts einer Szene, die mit Enforcer, den Suicidal Angels, Steel Horse, Steel Wing und Konsorten in letzter Zeit auffällig viele Bands auftauchen sieht, die sich am 80er Heavy und Thrash Metal orientieren? Skull Fist sind natürlich weit davon entfernt das stählerne Rad neu zu erfinden, präsentieren uns aber auf ihrer EP Heavier Than Metal (na ja...) einen lustigen Stil-Mix aus alten Agent Steel, ihren Landsmännern Exciter, Vicious Rumors und den ersten beiden Maiden-Alben. Trademark ist wohl die Schrei-Kopf Stimme von Jackie Slaughter (aka Zach Schotter), der wie sein Sidekick Ken Nelson nebenbei die Gitarre bedient. Das Team Canada komplettieren Johnny Exciter (!) am Bass und Alison Thunderland (ja, auch Annihilator stammen aus Kanada) am Schlagzeug.
"Sign Of The Warrior" eröffnet die EP in flottem Tempo. Die zweistimmigen Gitarren-Soli gefallen dabei genauso wie der schön eingängig gehaltene Refrain. Die Jungs scheinen recht eingespielt zu sein, denn hier sitzt jede Note. Anschließend bläst der Titeltrack mit einem Priest-typischen Riff zur Attacke, wobei hier die über mehrere Töne gezogenen Silben von Slaughter das bis dato freundliche Bild ein wenig trüben. Ins Ohr geht der Track aber dennoch. So auch "Blackout", das mit gezupftem Intro beginnt und sich dann zur mehr als lässigen Power Metal-Hymne im Stile von Riots "Thundersteel" entwickelt. Auch hier erweisen sich die Gitarren-Soli als Ass im Ärmel von Skull Fist. Im Folgenden gibt es dann noch das dann eher an die schnelleren Nummern von Mötley Crüe ("Live Wire", "Red Hot", etc.) erinnernde "Ride The Beast" und "No False Metal" (sorry, aber für den Titel muss es dann Abzüge geben; bei aller Liebe...), das im besten Gallop-"Transylvania"-Rhythmus Heavier Than Metal einen runden Abgang verschafft.
Definitiv kein schlechter Karriere-Start für Skull Fist. Hier schlummert einiges an Potential, wenn auch im Punkt "Auf eigenen metallischen Beinen stehen" noch gefeilt werden muss. Die Band ist jüngst fürs Headbanger's Open Air 2011 gebucht worden. Man darf gespannt sein, wie sich die Kanadier "30 years too late" entwickeln.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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