Review

An dieser Stelle sollte nun eigentlich ein jeder das Review zur neuesten Scheibe Triumvirate der New York City-Black Thrasher Black Anvil, die 2008 mit ihrem starken Debut Time Insults The Mind internationale Aufmerksamkeit erhaschen konnten, finden können. Auch der Rezensent war recht gespannt, ob es den ehemaligen Mitgliedern der NYHC-Combo Kill Your Idols - Paul Delaney (Voc., Bass), Raeph Glicken (Drums) und Gary Bennett (Git., Voc.) - gelingen würde, ihren brachialen Sound-Mix aus Celtic Frost, Possessed, Entombed und Bay Area Thrash noch zu verfeinern und im Jahr 2010 einen draufzusetzen.
ABER: Relapse Records machen dem Schreiberling und allen Lesern einen Strich durch die Rechnung., da jeder (!) Song in Fünfzehn-Sekunden-Intervallen mit die Mucke gänzlich übertönenden Beep-Störfaktoren versehen wurde.
Bei allem Verständnis für Vorkehrungen gegen Musik-Piraterie und illegale Downloads: hier wird der Hebel an der falschesten Stelle angesetzt. Der Journalist wird unter Generalverdacht gestellt, das Vertrauensverhältnis zwischen Record Companies und Schreiberzunft, das von jeher einer der Eck-Pfeiler des Biz überhaupt war, ist und sein sollte, auf rüde Art und Weise aufgekündigt. Wenn ein Autor ein Buch besprochen haben will, schwärzt er ja auch nicht jedes dritte Wort im Satz! Ein stimmiges Urteil zur Scheibe lässt sich so keinesfalls bilden und ich maße mich auch nicht an, ein solches zu fällen. Meines Erachtens leben noch weithin unbekanntere Combos wie Black Anvil von der Promotion ihrer Musik in Gazetten, E-Zines und Internet-Plattformen und so ist letztlich die Band, neben den Fans, der Haupt-Leidtragende einer solchen Praxis.
Die Fetzen, die zwischen dem Gebeepe aufgeschnappt werden konnten, hörten sich ganz amtlich an. Fragmente innerhalb eines Gesamt-Ärgernis ...

Fuxx

Ohne Wertung

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