Review
Encypher - The Inner Fear

Blutjung ist diese Band aus Bitburg, denn Encypher wurden 2008 gegründet. Nach der Veröffentlichung eines Demos noch im gleichen Jahr, ging es 2009 ins Studio, um den ersten Longplayer einzuspielen, der nun mit dem Titel The Inner Fear vorliegt.
Encypher könnte man prinzipiell als eine Mixtur aus Nu Metal und Alternative Rock bezeichnen. Vorbilder der Jungs sind definitiv Limp Bizkit, die mir beim Hören von The Inner Fear aufgrund der Gesangsmelodien immer wieder in den Sinn kommen. Sänger Achim Huberty verzichtet dabei aber wohltuenderweise auf ominösen Rap-Gesang und verlegt sich stattdessen auf eingängige Melodien, die man eher von alternativen und radiokompatiblen Rockbands kennt. An der Gitarrenfront bietet man die entsprechende Untermalung zum Gesang, der hier definitv ein dominierendes Element ist. Achim Ziwes und Adrian Mosbacher lassen ihre Klampfen dabei aber gerne auch mal in einem etwas härterem Korsett erklingen. Leider wurden die Gitarren beim Mix etwas in den Hintergrund gedrängt. Frank Balmes (b.) und Tobias Ackels (dr.) bieten zu den Riffs ein solides Fundament, das die Songs mit Wumms und Groove nach vorne bringt.
Auch wenn ich vielleicht der falsche Ansprechpartner für diese Art Musik bin, muss ich den Jungs dennoch ein solides Album bescheinigen. Potenzial ist sicherlich vorhanden. Diese Art von Musik ist heutzutage vielleicht nicht mehr ganz so aktuell, dennoch sollte es Encypher gelingen beim ein oder anderen Aufmerksamkeit zu erregen.