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Truppensturm - Salute To The Iron Emperors

Truppensturm - Salute To The Iron Emperors
Stil: Black Metal, Death Metal
VÖ: 25. Juni 2010
Zeit: 34:56
Label: Van Records
Homepage: -

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Wenn heutzutage eine Aufnahme rumpelt und dumpfig dröhnt, dann darf man angesichts der Heimstudio-Möglichkeiten, die Pro-Tools und Konsorten zur Verfügung stellen, getrost auf den Willen der Combo schließen extra-old school oder gar gefährlich, weil unverständlich zu klingen. Aber: wenn wie in vorliegendem Falle von Truppensturm Gitarren vom Bass (wo is der überhaupt?) kaum mehr zu unterscheiden sind, so dass ein instrumentaler Einheitsbrei entsteht und die Growls durch einen Kompressor gejagt wurden, so dass ihnen jede Transparenz und Durchschlagskraft verlustig ging, dann kratzt man sich ob der dahinter stehenden Intention erst mal am Kopf. Dieses sind die Minuspunkte.
Die aus Nordrhein-Westfalen stammenden Sturmtruppen, so der frühere Bandname, bieten songtechnisch Kompositionen im Grenzbereich des mardukschen Panzer Black Metal und Death a'la Massacre oder Unmoored an. Brutal, kompromisslos und ultra-schnell eingespielt sind Stücke wie "Burning Dephts", das hektisch-gelungene "Hostile" oder das martialisch-schaurige "NecroEucharist" durchaus. Auch zeigen sich Vangard (Voc., Git.), Weigand (Git.) und Meilenwald (Hammers) als eingespieltes Trio: beispielsweise Tracks wie "Triumphal Arch For The Dead", das schön verstörende Drum-Geräusch-Effekte beinhaltet, "Uraniummachine" das die Bezeichnung "Rausschmeißer", der gar nicht erst zu diskutieren anfängt, sondern gleich zur Tat schreitet, redlich verdient, oder "Amongst 1.000", das ohne Umschweife einleitet, dienen als Indizien, dass die Jungs ihre Instrumente beherrschen. Als Anspieltipp würde ich "Armed & Commanded" heran ziehen, in dem die Mission der Band musikalisch wie textlich auf den Punkt gebracht wird.
Ziemlich lässig, aber natürlich auch provozierend sind Cover und Booklet-Gestaltung. In falsches braunes Fahrwasser darf man die Combo (auch ob des Namens) jedoch nicht werfen; obwohl die Lyrics vor kriegerischem Gemetzel nur so strotzen - aber man kennt das. Insgesamt werden dafür ganz knappe vier Punkte verteilt. Hätte man am Sound mehr oder anders geschraubt, wäre allerdings vielleicht sogar mehr drin gewesen.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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