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Spiraldogma - Bacteria Stigma

Spiraldogma - Bacteria Stigma
Stil: Alternative Dark Progressive Elektro Rock
VÖ: 19. Juli 2010
Zeit: 34:47
Label: Des Bruits De Casseroles
Homepage: www.spiraldogma.com

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Mit Bacteria Stigma als Debut-Album tritt Spiraldogma im deutschen Musikmarkt an. Noch sind sie ein Geheimtipp, auch in ihrer Heimat Frankreich.
Trotzdem produzieren sie jetzt schon eine ganz eigene Mischung aus Alternative, Progressive, Dark und ein bisschen Elektro.

Acht Songs bietet die Scheibe, wobei einer davon, "Blue Cult", nochmals als elektrolastiger Remix am Ende vorkommt. Achtmal tauchen auch ähnliche Charakteristika wieder auf: Breaks, häufige Tempowechsel, melancholische Lyrics. Jedes Mal sind diese Stilmittel anders umgesetzt und setzen so mit jedem Mal eine andere ergreifende Energie frei.

"Cradle Of Misery" ist wohl das vielversprechendste Stück, wenn man auf der Suche nach Alternative-EMO-Tönen ist. Der Song spitzt sich zum Ende hin geradewegs dramatisch zu, unterstrichen von den immer wieder kehrenden theatralischen Zeilen "I drink the poison myself".

Leadsänger 2TH überträgt die emotionalen und tragischen Zeilen voller vielfältiger Nuancen und bindet den Zuhörer in die dunklen, psychedelischen Sphären mit ein, die Spiraldogma erzeugt. Unterstützt wird er dabei von präzisen Basslinien und den elektronischen Beats, die sich nicht zu aufdringlich im Hintergrund bewegen. Die Lyrics sind daher auch der Fokus, der Schlüssel eines jeden Liedes.

Obwohl kein Song auf dem Album dem anderen gleicht, spürt und hört man doch ihren stilistischen Zusammenhang und auch dessen Weiterentwicklung mit jedem neuen Lied. "Eradicalizm" stimmt anfangs sanft auf die folgenden Stücke ein, "Soft Caress" und "Blue Cult Remix" am Ende sind geladen mit Aggressivität und Wut.

Insgesamt ist Bacterial Stigma sehr empfehlenswert. Es bleibt zu hoffen, dass Spiraldogma bald auch in Deutschland live zu sehen sein wird.

Rebecca

Gast

6 von 6 Punkten

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