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Crack O Dawn - Gods Of Insane

Crack O Dawn - Gods Of Insane
Stil: Rock / Metal
VÖ: 11. Juni 2010
Zeit: 47:13
Label: SAOL
Homepage: -

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Crack O Dawn - so heißt das Nebenprojekt der AC/DC-Coverband Riff Raff, welches sich musikalisch in den Gefilden des Nu-Metal irgendwo zwischen Korn, System Of A Down und Slipknot (von denen die Riff Raffer laut Promozettel zu diesem Projekt inspiriert wurden) bewegt.

Leider wird die Klasse der oben genannten Bands zu keiner Zeit auch nur annähernd auf dem Debüt erreicht. Gods Of Insane startet zwar mit "Outdistance" noch ganz ordentlich, enttäuscht in den darauf folgenden Minuten allerdings dann umso mehr. Mit dem sehr lebendigen und abwechslungsreichen "To Die For" schlagen Crack O Dawn dann plötzlich funkigere Töne an und einzig allein Gastsängerin Yvonne Ducksworth von Jingo De Lunch rettet mit ihrem Gesang (welcher den eigentlichen Sänger der Band übrigens ziemlich alt aussehen lässt) das Stück. Track drei bis sechs sind leider ein einziges Durcheinander und songwriterisch alle unterdurchschnittlich geraten. Schließlich tönt mit dem rockigerem "Mesmerized" mein Favorit der Scheibe (was hier allerdings nicht viel heißen soll), bei dem Crack O Dawn ein zweites mal gesangliche Unterstützung (diesmal vom Primal Fear-Sänger Ralf Scheepers) erhalten. Es folgen zwölf weitere Minuten, die den Nummern drei bis sechs des Albums in nichts nachstehen bis schließlich mit "I Think" nochmal ein für diese Platte nicht repräsentativer Song, d.h. einer der besseren Sorte, folgt und mich schließlich ratlos zurücklässt.

Was soll man zu diesem Album denn jetzt eigentlich sagen?
Auf jeden Fall lautet meine Bitte, falls ein weiteres Album dieses Nebenprojekts geplant ist, mehr Gastmusiker holen, die Songs waren nämlich die Besten!
Und definitiv mehr Zeit ins Songwriting investieren, eine Idee (von denen hier definitiv auch ein paar gute dabei waren) vielleicht mal konsequent zu Ende führen und nicht sofort wieder zur nächsten springen, um das Aufkommen einer Linie gleich gänzlich im Keim zu ersticken. Oder einfach alternativ wieder AC/DC covern.
Denn solche (teilweise kommt es mir so vor) undurchdachten Songs auf unschuldige Hörer loszulassen, das gehört sich einfach nicht.

Von der Band erreichte uns folgende Aussage:
"Nur zur Klarstellung. Wir sind nicht aus einer AC/DC Coverband entstanden (??). Das ist nur ein kleinens Nebenprojekt von einigen unserer Band. Haben vorher in diversen anderen Metalbands gespielt!! Aber egal.
Ist ärgerlicherweise von unserer Promotionagentur ohne Rücksprache mit uns so angegeben worden. Vielleicht können wir euch ja mal live überzeugen. Werden im November auf Deutschlandtour sein.
Gruß aus Berlin
CoD"

Wolf

2 von 6 Punkten

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