Review
Titanic - Maiden Voyage (Collectors Edition)
Maiden Voyage ist das Debüt der Band aus Las Vegas, die 1996 mit dieser Scheibe debütierten. Damals konnten Titanic noch nicht auf die Dienste eines Drummers aus Fleisch und Blut zurückgreifen, weshalb der kleine Bruder von Angelo Sasso seinerzeit herhalten musste.
Der bescheidene Sound des Originals war und ist sicherlich ein Grund, warum die Band nur begrenzte Bekanntheit erreichen konnte. Am Material selbst kann es kaum gelegen haben, denn Titanic bieten hier teils richtig kraftvollen Heavy Metal, der zum Headbangen und Mitsingen einlädt. Gesanglich und instrumental was die Saiteninstrumente betrifft brennt hier sicherlich nichts an, der ein oder andere Song ist sicherlich nicht übermäßig zwingend ausgefallen, dennoch ist Maiden Voyage mehr als nur ein durchschnittliches Album.
Inzwischen hat sich die Band dazu durchgerungen, die Scheibe ins hier und jetzt zu transportieren. Dazu haben sich Titanic mit Stryper-Drummer Robert Sweet im Studio eingeschlossen und den Songs ein richtiges Schlagzeug verpasst. Einige Songs wurden neu aufgenommen, alle aber definitv neu gemischt und gemastert. Dadurch konnte man dem Material ein Vielfaches an Wumms und Durchschlagskraft verleihen.
Jeder Heavy- und Power Metal-Fan macht hier sicherlich nichts falsch, wenn er sich die Neuauflage von Titanics Maiden Voyage ins heimische Wohnzimmer holt. Warum die sogenannte Collectors Edition aber keinerlei Bonustracks enthält, bleibt wohl Geheimnis der Plattenfirma.
Ohne Wertung
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