Review
Destruction - Metal Discharge (Re-Release)
VÖ: 30. April 2010
Zeit: 66:02
Label: Metal Mind Productions
Homepage: www.destruction.de
Im Jahrestakt veröffentlichten Destruction nach der Wiedervereinigung neue Alben, 2003 stand Metal Discharge auf dem Plan. Auffälligste Neuerung war hier der old school-geprägte Sound, der sich vor allem im Schlagzeugbereich bemerkbar machte. Auch in punkto Songwriting hat man sich etwas vom Haudrauf des Antichrist-Albums abgewandt. Zwar geben Destruction nach wie vor oft und gut Gas, doch hier setzen die Jungs mit Marc Reign statt Sven Vormann an den Kesseln verstärkt auf midtempolastige Nummern. Mit einer etwas düsteren Grundstimmung waren Destruction auf Metal Discharge aber immer noch unverkennbar Destruction. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich sieben Jahre später immer noch fünf Punkte vergeben würde.
Unzweifelhafterweise steht sieben Jahre später aber eine Neuauflage des Albums über Metal Mind Productions mit dem üblichen Drumherum an. Auch mit Bonustracks hat man diesmal nicht gegeizt und neben den drei Covertracks "Killers" (Iron Maiden), "Whiplash" (Metallica) und "Fuck The U.S.A." (The Exploited) auch Demoversionen von "Bestial Invasion", "The Butcher Strikes Back", "Nailed To The Cross" und "Metal Discharge" hinzugepackt. Eine rundum feine Sache also.
Ohne Wertung
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