Review
Empyre - Alpha Versus Omega
VÖ: 17. April 2010
Zeit: 40:58
Label: Eigenproduktion
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Manchmal kommt es vor, daß man einfach keine Lust hat ein Review über eine CD zu schreiben, weil man diese am liebsten irgendwie nach drei Sekunden Hören in die Ecke gepfeffert hätte. Empyre veröffentlichen Alpha Versus Omega.
Naja, das mit dem "Nach-drei-Sekunden-in-die-Ecke-pfeffern" trifft jetzt nicht direkt zu, denn der - höchstwahrscheinlich in Gänze - am Computer entstandene Introtrack "Into A Subhuman State" lässt einen jeden Fan von guten Filmscores aufhorchen. Conanartige Epik mit Posaunen und Kriegstrommeln führen zu Gänsehaut und machen einfach Spaß. Leider dauert dieser Track nur 1:41 Minuten und schon wird man mit der handgemachten Musik konfrontiert. Was dann folgt ist einfach schlecht gemachtes Handwerk. Die Songs sind ohne Spannungsbogen, ohne nennenswerte Abwechslung; die Musiker, vor allem aber die schiefen, stellenweise stümperhaften Gitarren zerren am Nervenkostüm. Einfallslose Kinderliedmelodien, die nicht sauber intoniert sind, sorgen für Hörenttäuschung. Dann hört man bisweilen doch wieder etwas, das drückt und begeistern kann, wird dann aber wieder durch eine Timingschwankung oder ein grausiges Solo zunichte gemacht. Die Produktion ist mittelmäßig und nicht auf der Höhe der Zeit.
Fazit: Ein düsteres Kapitel, das man besser abhakt.
Alex
Vorheriges Review: Savatage - Still The Orchestra Plays (Best-Of, 2-CD/DVD)