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Necronomicon (CAN) - The Return Of The Witch

Necronomicon (CAN) - The Return Of The Witch
Stil: Black/Death Metal
VÖ: 04. Juni 2010
Zeit: 40:44
Label: Napalm Records
Homepage: -

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Das Necronomicon...
Laut H. P. Lovecraft das wohl gefährlichste Buch der Welt (oder aller Welten), welches schon bei der Lektüre für unaussprechliches Grauen und unabsehbare Folgen für Geist und Seele des Lesers sorgen kann. Wer seine Band so nennt, muss ja gefährlich und abgrundtief böse sein. Oder aber Thrasher aus Baden-Württemberg, aber um die geht es hier ja nicht. Denn die Band, deren aktuelles Release hier besprochen werden soll, kommt aus Kanada, ist seit 1991 aktiv und zelebriert bösen, düsteren, okkulten Death Metal.

Insofern ist der Name gar nicht schlecht gewählt, denn Gute-Laune-Musik bekommt man auf The Return Of The Witch beileibe nicht geboten. Eher eine Mischung aus Death Metal a la Morbid Angel und einer Prise Behemoth zu ihren schwärzeren Tagen, garniert mit ein wenig Nile-Style-Okkultismus. Das Ganze ist dann recht homogen zusammengemischt und geht auch recht gut ins Ohr, erweckt bei mir aber auf Dauer den Eindruck, etwas bemüht auf böse gemacht zu sein. Dafür aber haben die Canucks einige feine Melodien in ihre Song gepackt, die den Longplayer geschickt auflockern, ohne zu einem spürbaren Stilbruch zu führen. Auch die Tempo-Variationen, die sich auf dem Longplayer finden, tun ein Übriges, um Eintönigkeit zu vermeiden und den Hörer bei der Stange zu halten.

Klanglich geht der Rundling größtenteils in Ordnung, druckvoll und kompakt wird die Musik präsentiert. Nur die Drums sind mir an manchen Stellen zu dominant geraten, etwas dezenteres Triggern wäre auch in Ordnung gewesen. Spielerisch ist The Return Of The Witch durchweg als gelungen zu bezeichnen, die Musiker verstehen alle ihr Handwerk und auch Sänger Rob hat die für diese Art Musik perfekt geeignete Stimme. 40 Minuten Spieldauer sind ausreichend, allerdings wirkt das Cover ein bisserl arg billig zusammengeschustert.

Die Scheibe ist ein atmosphärisch dichtes Werk geworden, das allerdings an manchen Stellen ein wenig zu arg gewollt wirkt, um mich völlig zu überzeugen. Insgesamt aber handelt es sich dabei um ein kompetent in Szene gesetztes Death Metal-Album der schwärzeren Sorte.

Hannes

4 von 6 Punkten

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