Review
Armagedon - Death Then Nothing
VÖ: 17. Mai 2010
Zeit: 32:29
Label: Mystic Productions
Homepage: www.armagedon.net.pl
Totgesagte leben ja bekanntlich länger und auch diesmal trifft dieser Satz zu, denn Armagedon sind auferstanden wie der Phönix aus der Asche. Ihre Wurzeln hat die polnische Band im Jahre 1986, ein Jahr, in dem auch die Death Metal-Heroen Bolt Thrower anfingen, die harte Musikszene aufzurollen und ihr ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Armagedon hatten hingegen weniger Erfolg, was aber auch daran liegen mag, dass die Band seit 1994 quasi scheintot war. Bis heute, den nun greifen die Polen wieder zu ihren Instrumenten und veröffentlichen Death Then Nothing.
Was die Jungs bieten ist astreiner Old School Death, geradlinig, brutal und kompromisslos. Die Stücke sind teils episch, teils knackig und machen beim Hören stets Spaß. Der Titeltrack "Death Then Nothing" gehört besonders hervorgehoben, da dieser sehr eingängig ist. Insgesamt trifft schönes Geballer auf schwermütige Gitarrenriffs, die sowohl den Nacken zerschroten, als auch den Zuhörer richtig schön mitgrooven lassen können. Die Musiker sind technisch sehr gut drauf und auch die Produktion ist dick und so ist die Musik auch passend eingefangen.
Death Then Nothing ist ein sehr gutes Lebenszeichen einer tot geglaubten Band. Unbedingt anhören.
Alex