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Aborted - Coronary Reconstruction (EP)

Aborted - Coronary Reconstruction (EP)
Stil: Deathgrind
VÖ: 14. Januar 2010
Zeit: 22:36
Label: Listenable Records
Homepage: www.goremageddon.be

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Aborteds letztes Studiowerk liegt ja nun auch schon zwei Jahre zurück und rief damals ein sehr geteiltes Echo hervor, war dieses Werk vielen alten Fans doch deutlich zu modern und zu wenig stringent ausgefallen. Insofern wird die neue Scheibe der Belgier wohl sehr genau beobachtet werden, zumal sich auch das Besetzungskarussell gar heftig drehte und von der 2008er Besetzung gerade mal Sänger Svencho noch mit von der Partie ist.

Den Old School-Fanatikern kann ich schon am Anfang Entwarnung geben, denn die aktuelle EP ist stilistisch ein deutlicher Schritt zurück in die Phase zwischen The Archaic Abbatoir und Slaughter & Apparatus, sprich es regiert wieder die unbarmherzige Keule oder besser gesagt: es wird wieder gemetzelt und geschnetzelt, dass es dem geneigten Kinderfresser eine wahre Freude sein muss. Ständig wechselnder Gesang zwischen perversem Gegrunze und aggressiven Brüllvocals sorgt dafür, dass die Botschaft der Songs thematisch passend untermalt werden, die Gitarren glänzen sowohl mit brutalen Riffs als auch überraschend melodischen, aber nie weichgespülten Soli und die Rhythmussektion gibt dem Ganzen den notwendigen Punch, ohne den Rest der Band unter sich zu begraben.

Die Songs sind abwechslungsreich geschrieben, was gerade in diesen Schlachthaus-Sphären beileibe keine Selbstverständlichkeit ist. Es finden sich sowohl High Speed-Geschosse als auch richtig groovige Stücke auf der EP, die bei aller Eingängigkeit nie zu simpel gestrickt sind. Ok, bei Cover von Entombeds "Left Hand Path" halten sich die Belgier arg eng an der Vorlage und können so diesem Klassiker keine neuen Facetten verpassen, aber das ist auch der einzige wirklich Kritikpunkt meinerseits. Klanglich ist die EP auch über jeden Zweifel erhaben, die Scheibe knallt vom ersten bis zum letzten Ton ganz wunderbar.

Aborted sind wieder zurück. Zwar mit neuem Line-Up, aber dafür in alter Stärke. Wenn die Jungs bei ihrem nächsten Longplayer dieses Niveau halten können, steht uns eine Schlachtplatte allererster Güte bevor, von der man dann auch satt wird. Als Appetizer reicht derweil auch die EP.

Hannes

5 von 6 Punkten

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