Review
Lost Souls In Desert - Vicious Circle
Villingen-Schwenningen... ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber... Häh? Watt? Naja, aber es scheint sich in dieser Gegend wohl auch eine musikalische Szene zu regen, die auch Dinge ausspuckt, die doch aufhorchen lassen. Ein paar verlorene Seelen haben sich zusammengefunden und veröffentlichen als Lost Souls In Desert ihr zweites Album Vicious Circle.
Geboten wird astreiner Rock nach amerikanischem Vorbild, der sich vor Genregrößen aus den USA nicht verstecken muss. Treibende Nummern, saftende Gitarren und Ohrwurmmelodien sind das Rezept, mit dem die Band ihr Süppchen kocht. Angenehm ist auch ein Sänger, der eine angenehme, charismatische Reibeisenstimme hat. Perfekt ist er nicht, aber das stört auf nahezu der gesamten Scheibe kaum. Lediglich der Cover-Song "Shout", im Original von Tears For Fears, ist schwach umgesetzt. Zu wenig Druck, zu wenig Präzision des Sängers, aber wie wir alle wissen, sind Coversongs von starken Nummern immer ein heißes Eisen. Der Rest der Scheibe ist über die meisten Zweifel erhaben und auch die Produktion geht schön nach vorne und ist transparent. Midtempo bis Uptempo, simpel bis verspielt ist alles vorhanden und weckt Hörfreude.
Vicious Circle ist ein schönes Album geworden, das sich anzuhören durchaus lohnt!
Alex
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