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Commandment - No Mercy

Commandment - No Mercy
Stil: US Metal
VÖ: 26. Februar 2010
Zeit: 51:29
Label: Pure Steel Records
Homepage: -

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Als LP bereits seit letztem Spätsommer erhältlich, hat Pure Steel ein Einsehen mit allen Nonvinylisten und veröffentlicht das neue Album der US Metaller Commandment aus Chicago auch auf CD. Schrieb ich was von neuem Album? Neu insofern, dass man etwas Weiteres veröffentlicht, neu im Sinne von frisch ist dagegen ist falsch. Bei No Mercy handelt es sich um das nie veröffentlichte zweite Album, das 1989 eingespielt wurde, jedoch aufgrund Labelschwierigkeiten nie über den Rough Mix-Status hinauskam und jetzt remastert auf silbernem Teller gereicht wird.

Was erwartet den Hörer? US Metal der ausgehenden 80er Jahre mit einem high pitchenden Sänger David Nava, der leider inzwischen verstorben ist. Verspielte Soli, ruhig und verhalten wie in "Road To Nowhere" oder explosiv nach vorne preschend wie mit dem Titelsong. Dass man etwas NWoBHM aufgesogen hat und auf amerikanische Weise präsentiert, zeigen Stücke wie das gefühlvolle melodische "Holding On" oder "Voice Of The Sphynx", das den offiziellen Reigen beendet.

Wer die LP-Version besitzt, darf sich ärgern, da zwischen Vinylrelease und der jetzigen CD weitere Bonusstücke gefunden und kurzerhand auf den Silberling gepackt wurden. Also muss die CD ebenfalls in die Sammlung aufgenommen werden. Die fünf zusätzlichen Stücke sind im Sound nochmals eine Stufe tiefer anzusiedeln, musikalisch jedoch im selben Fahrwasser. Der Sound ist okay, kommt aber über guten Demostatus nicht hinaus. Eine aufgeblasene Produktion würde aber nicht passen. Das war Underground, das war vor gut 20 Jahren und das ist gut so.
Genrefans können zugreifen, Neueinsteiger sollten reinhören. Wer mit Engraved In Stone warm wurde, der wird mit No Mercy nicht enttäuscht. Es finden sich alle stilistischen Merkmale des Debüts auf dem Findling wieder. Das bürgt für Qualität.

Siebi

4 von 6 Punkten

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