Review
Voice Of Revenge - Chronicles Of Betrayal

Fünf Jahre lärmen die Würzburger Death Metal-Barden Voice Of Revenge nun schon in Undergroundkreisen umher. 2007 schließlich gab es ein erstes Lebenszeichen in Form der Mutilated Corpse-EP, nun schieben die Jungs ihr Debüt namens Chronicles Of Betrayal hinterher.
Es ist nun wahrlich nicht einfach, sich im weiten Feld derjenigen Bands zu behaupten, die sich dem Death Metal verschrieben haben. Trotzdem setzen Voice Of Revenge alles daran, auf sich und ihre Musik aufmerksam zu machen. Dabei setzen die Jungs vornehmlich auf Death Metal alter Schule und schwedischer Art. Mal brummelt man im Midtempo umher, mal donnert man blastenderweise durch die Schallmauer. Immer präsent sind dabei oft zweistimmige Gitarrenharmonien, Leads und Soli, die nicht von schlechten Eltern sind und reichlich Spaß machen. Auf klanglicher Ebene kann man den Franken nur marginal Schwächen vorwerfen, auf spieltechnischer Ebene dagegen gibt es nichts auszusetzen.
Chronicles Of Betrayal ist trotz aller Mühen aber kein überragendes Album. Sicherlich können Voice Of Revenge spielen und sicherlich sind sie bemüht, ihrer Musik einen eigenen Stempel aufzudrücken, würde man das Album aber in einer Reihe ähnlich gelagerter Scheibe abspielen, täte man sich schwer zu sagen: Ja, das sind Voice Of Revenge. Sieht man davon aber ab, geht dieses Debüt aber schwer in Ordnung und sollte von jedem Death Metal-Jünger angetestet werden.
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