Review
Whispers In The Shadow - The Eternal Arcane
Über die Mitwirkenden von Whispers In The Shadow hat ja unser Sophos beim 2008er Werk Into The Arms Of Chaos bereits berichtet. Und auch wenn ich dieses Album nicht kenne, muss ich mich bei seiner Kritik hier weitestgehend anschließen.
Auch auf dem neuen Langeisen wird uns Gothic Rock geboten. Dabei stellt The Eternal Arcane den zweiten Teil eines vier Alben umfassenden Zyklus' dar, der sich mit den Phasen des alchemistischen Prozesses befasst. Soweit zum textlichen Inhalt, kommen wir wieder zur Musik. Der spacig angehauchte Goth Rock ist eher unauffällig gehalten worden. Die Songs plätschern leider an einem vorbei, was nicht zuletzt auch an der größtenteils ruhigen Ausrichtung liegen mag. Und auch wenn mal etwas mehr drauf losgerockt wird ("The Lost Souls") kommt der Sound nicht groß in Fahrt. Alles wirkt irgendwie wie mit angezogener Handbremse, so als wollten sie, aber trauten sich nicht. Ansonsten weist das Album diverse Längen auf, bestes Beispiel ist hier das finale "The Eternal Arcane", dass mit einer Spielzeit von über zehn Minuten zu Buche schlägt, bei dem man jedoch ab der Hälfte schon abschaltet. Einzig "Clouds Without Water" und "From Aeon To Aeon" können mich begeistern. Ersteres aufgrund des tribalartigen Drummings, zweiteres aufgrund des angenehm flotten Tempos, was bei diesem Album ja die Ausnahme darstellt. "Blood, Sweat And Tears" stellt eine Mischung aus beiden Songs dar, kann aber nicht überzeugen. Zudem erinnert mich der Song immer wieder an "Firestarter". Als Bonus gibt es zu diesem Song noch ein Video auf dem Silberling zu finden.
The Eternal Arcane ist ein ruhiges und auch seichtes Goth Pop-Rock-Album geworden, das sich wohl eher zum Chillen als zum Tanzen eignet. Für meinen Geschmack jedoch etwas zu ruhig.
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