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Various Artists - Face Your Underground 8

Various Artists - Face Your Underground 8
Stil: Death Metal
VÖ: März 2010
Zeit: 78:51
Label: Rotten To The Core Records

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Da hat aber jemand die Schlagzahl ganz schön erhöht. Gab es bisher einmal im Jahr einen Face Your Underground-Sampler zu erwerben, sind seit dem letzten derartigen Release nunmehr gerade mal sechs Monate vergangen und schon liegt die nächste Compilation zur Rezension vor. In Belgien scheint es ja einen recht fruchtbaren Untergrund zu geben, was die härteren Klänge angeht. Schöne Sache!

Wie immer ist der Silberling randvoll gepackt mit un- oder weniger bekannten Randgruppen-Kapellen, größtenteils aus dem Rooster von Rotten To The Core Records. Die einzige Band, die mir vor dieser Veröffentlichung wenigstens namentlich etwas sagte, ist Skull Collector und selbst das dürfte schon Insiderwissen sein. Und wie immer bewegen wir uns auf dieser Zusammenstellung in den extremeren Gefilden metallischer Musik. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Death und Grind, aber auch Schwarzheimer (davon Skeptical Mood sogar ein wenig im Kielwasser von Finntroll) haben sich in nicht unbeträchtlicher Zahl auf der CD eingefunden. Mit Gae Bolga präsentiert sich sogar eine lupenreine Thrash-Kapelle einem größeren Publikum und Rasputin klingen wie eine gegrunzte Version von Iron Maiden, das wars aber dann auch mit den Ausflügen in stilistisch andere Gefilde.

Ebenfalls wie immer gibt es bei solch einem Sampler natürlich deutliche Qualitätsschwankungen. So dürften dem geneigten Old Schooler bei den bereits erwähnten Gae Bolga die Freudentränen in die Augen schießen ob der absolut 80er Jahre-mäßigen Performance, die irgendwo in der Schnittmenge zwischen Slayer und Kreator liegt, während ich Svarts Beitrag "The Goath Of Silence" nur mit viel Augenzwinkern erträglich finden kann. Ähnliche Schwankungen gibt es natürlich auch klanglich, stammen manche Stücke doch von "echten" Releases, andere dagegen wurden bisher noch nirgends veröffentlicht.

Und wie immer ist die Silberscheibe bis an die Kapazitätsgrenzen ausgereizt, mehr als knapp 79 Minuten passen wohl einfach nicht drauf. Deshalb auch das Fazit wie immer: Es gibt viel zu entdecken, hören wir rein!

Hannes

Ohne Wertung

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