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The Foreshadowing - Oinos

The Foreshadowing - Oinos
Stil: Melancholic Dark/Gothic Metal
VÖ: 02. April 2010
Zeit: 60:06
Label: Cyclone Empire
Homepage: www.theforeshadowing.com

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Aus dem Sonnenstaat Italien kommt dieses nachdenkliche, melancholische Scheibchen in meine heimischen vier Wände. Gegründet wurden The Foreshadowing vor fünf Jahren durch Alessandro Pace (Guitars), der davor u.a. bei den Dope Stars Inc. aktiv war. Dem mir vorliegenden Album ging anno 2007 das Debut Days Of Nothing voraus. Das Cover jedenfalls erinnert mich ständig an Jigsaw.
Der Sound wird als melancholischer Dark/Gothic Metal angepriesen, was man so auch stehen lassen kann. Ich persönlich würde noch die Komponenten "etwas Doom" und "stellenweise progressiv" hinzufügen. Trotz ihrer Herkunft scheinen die Jungs keine Sonne im Herzen zu haben, denn die zehn Songs auf ihrem Zweitlingswerk sind allesamt recht düster, traurig, nachdenklich und vor allem melancholisch gestaltet. Dabei bewegen sie sich meist im unteren Tempobereich, jedoch lassen speziell die Passagen, bei denen in den oberen Midtempobereich gewechselt wird, aufhorchen. Dann nämlich entwickeln The Foreshadowing einen ordentlichen Drive, der sofort zu gefallen weiß. Bestes Beispiel ist hier der Opener "The Dawning", der sich fast über die gesamte Spielzeit recht langsam durch die Membrane schlängelt, gegen Ende jedoch mit einem ordentlichen Groove versehen ist. Das folgende "Outsiders" schlägt so ziemlich in die gleich Kerbe, ehe der Titelsong mit einer gehörigen progressiven Schlagseite durch die Boxen kommt und dadurch etwas sperrig wirkt. Bis auf einmal wieder das Tempo angezogen wird und das Progressive einem Groove Platz macht. Das es aber auch anders geht, wird bei "Survivors Sleep" gezeigt. Hier wird nur auf das Piano als Instrumentierung zurück gegriffen, den Rest erledigt Sänger Marco Benevento, der (nicht nur bei diesem Song) mit seiner gefühlvollen, angenehmen Stimme punkten kann. Die recht gelungene Coverversion von Stings "Russians" rundet das Ganze ab.
Oionos hat nur einen Haken: die Songs einzeln betrachtet wissen zu gefallen, jedoch über die gesamte Spielzeit hinweg gesehen gestaltet sich das Album etwas langatmig.

Ray

4 von 6 Punkten

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