8 Headbänga online
Suche:
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Omnia

Interview:
Burden Of Grief

Live-Bericht:
Subsignal

Video:
Ted Nugent
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Sora kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Sora - Desire And Truth

Sora - Desire And Truth
Stil: Hard Rock
VÖ: 26. Februar 2010
Zeit: 48:50
Label: Avenue Of Allies
Homepage: www.erolsora.com

buy, mail, print

Die Maoam-Werbung ist hinlänglich bekannt, also formieren wir uns entsprechend und beginnen. Wollt ihr Whitesnake, wie sie früher mal waren? Wollt ihr knackigen Deep Purple-Sound? Wollt ihr Michael Schenker und Gary Moore in einer Band? Ist überhaupt noch irgendjemand da, oder stehe ich hier allein??

Wenn die Antwort auf alle obigen Fragen ein knarzendes "Jawoll" ist, dann solltet ihr euch den Herrn Erol ganz genau ansehen. Denn Erol Sora schafft tatsächlich das kleine Kunststück, den Sound der aufgeführten 70er/80er-Hardrocker so authentisch wieder aufleben zu lassen, dass es eine Freude ist - ohne dabei in irgendeiner Sekunde altbacken oder neu aufgetischt zu wirken.

Der Herr kommt aus Kanada, wanderte dann aber nach einer Zeit in LA nach England aus, wo er sich alsbald dem ehemaligen Uriah Heep-Shouter und dessen John Lawton Band anschloss. 2006 allerdings, nachdem die Lawton-Bande pausierte, schmiss er in Eigenregie das Debut Demented Honour raus, dem er jetzt das vorliegende Werk folgen lässt. Wieder zeichnet der Kollege für alle Songs und Arrangements alleine verantwortlich und hat auch den absolut stilechten Gesang beigesteuert, der teilweise so nahe an Ian Gillan (zu guten Zeiten) ist, dass er glatt als Ersatz einspringen könnte.

Die Songs sind allesamt hervorragend komponiert und eingespielt - es gibt flotte Rocker ("Taste Of Rock And Roll", "What's It Gotta Do With You And Me"), aber auch atmosphärische Nummern und sogar die obligatorische Ballade ("When You're Gone"), aber auch die überzeugt auf ganzer Linie. Die Gitarrenarbeit oszilliert immer irgendwie zwischen Richie Blackmore, John Sykes und Michael Schenker - letzterer grüßt vor allem beim herausragenden "Diamonds In The Wind". An anderen Stellen, wie etwa beim Titelstück, fühlt man sich versucht, Meister Coverdale anzurufen und ihm mitzuteilen, dass endlich wieder ein amtliches, traditionelles Whitesnake-Stück zu hören ist - halt nur nicht von ihm.

Sora hat definitiv bei allen Freunden des bluesigen Hard Rock jede Menge Prospekt verdient - Hut ab!

Holgi

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de