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Noxious - Timbre

Noxious - Timbre
Stil: Modern Grunge Rock
VÖ: 27. Januar 2009
Zeit: 44:05
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Das erste, was richtig heraussticht, ist die Stimme von Sänger Hans Wenzel, der einen richtig schön grungigen Sound in der Stimme hat und Soundgarden, Alice In Chains oder auch Stone Temple Pilots direkt auferweckt oder zumindest die Erinnerung an die Zeit hervorholt, als der Grunge sich gerade mit dem Dancefloor in den deutschen Jugendzimmern duellierte. Daneben verlieren sich etwas die Gitarren von Robert Dirr und Stuart McConnell, die aber dennoch eine gute Arbeit abliefern. Chief Spires leistet die Bass-Arbeit und das Schlagzeug wird von Jake Axelson bedient.

Seit 2004 haben sich die Jungs im Südosten der USA eine Gefolgschaft erarbeitet und fleißig in der Region getourt. Mit Timbre, einer Überarbeitung von sechs alten Songs und zusätzlich vier komplett neuen Nummern, wollen sie auch Europa auf sich aufmerksam machen. Dabei lassen sie es ruhiger angehen wie auf ihrem Demo Revilutia. Der Schwerpunkt wurde mehr auf Melodien und Songstrukturen gelegt, wovon besonders der Sänger zehren kann, dessen Stimme nun im Mittelpunkt steht. Dies geht allerdings auf Kosten des Bassspiels und auch das Schlagzeug kommt deutlich kürzer. Außerdem wirkt es auf mich, als hätten sie eine Gitarre gestrichen.

Was nun etwas verwunderlich wirkt, ist ein Besuch auf der Band-Homepage, wo man lesen kann: "Did The band Breakup?? No Body calls the guy who made this site anymore??" Ob es das schon war mit Noxious? Wäre schade, aber ist nicht auszuschließen. Auf MySpace sind sie noch zu finden und zumindest im Januar 2010 haben sie noch live gespielt. Das Video zu ihrem Song "Broken" (in der Version von "Revilutia") ist auf YouTube auch noch zu sehen, auf der Homepage ist der Link zum Video tot.

Nun, verlassen wir die Spekulationen und kehren zurück zur Musik. Der erste Longplayer wirkt deutlicher ruhiger, erwachsener als noch das Demo. Vielleicht eine Spur zu poppig an manchen Stellen, aber das stört nicht zu sehr. Die Überarbeitungen der Songs zeigen eine deutliche Weiterentwicklung. Sehr passend wirkt da der folgende Kommentar der Band: "To them, their fans deserve more than fast food music. They continue to grow as musicians, looking towards the future of music while remaining true to their roots." Wer sich einmal die beiden Versionen von "Broken" anhört, wird diese Entwicklung sehr leicht selbst feststellen können.

Ein ordentliches Werk voll grungigem Inhalt.

Sophos

5 von 6 Punkten

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