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Arise - The Reckoning

Arise - The Reckoning
Stil: Death Thrash
VÖ: 22. März 2010
Zeit: 41:27
Label: Regain Records
Homepage: www.ariseonline.com

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Arise hatten bisher das Problem, dass ihnen immer wieder mangelnde Eigenständigkeit nachgesagt wurde. Nun, diese Kritik mag einerseits berechtigt gewesen sein, andererseits ist es im gut gefüllten Metal-Bereich halt auch nicht einfach, bahnbrechende Neuerungen en gros zu präsentieren. Kommt immer drauf an, was dem Hörer lieber ist: Originalität um ihrer selbst willen oder solide, wenn auch etwas vorhersehbare Arbeit.

So wirklich weltbewegend sind auch die Stücke vom aktuellen Longplayer The Reckoning nicht, was Alleinstellungsmerkmale betrifft. Geboten bekommt man wie gewohnt zünftigen Death/Thrash mit Schmackes und Melodie. Könnte man mit "schon mal dagewesen" bezeichnen, aber auch mit "och, ist doch recht unterhaltsam", wobei ich eher zu Letzterem tendiere. Was soll auch so verkehrt daran sein, erprobte Rezepturen zu verwenden, wenn die Ausführung dabei so stimmig ist wie bei den Schweden? Die Gitarren braten recht gefällig, die Rhythmusgruppe hat erfreulich viel Punch und Sänger Patsy (ja, das ist ein Sänger, keine Sängerin!) hat zwar kein Füllhorn an vokaler Abwechslung zu bieten, fällt aber zumindest nicht sonderlich negativ auf. Klanglich ist The Reckoning voll auf der Höhe der Zeit, das klingt alles richtig schmissig und hat Dynamik, die perfekt zur Mucke passt.

Die Songs sind recht abwechslungsreich geraten und können sowohl der Hartwurstfraktion als auch dem etwas melodiöser veranlagten Klientel genug Unterhaltungswert bieten, um nicht langweilig zu werden. Einzig das etwas seltsame "Pitch Black" findet nicht wirklich mein Wohlgefallen, aber ein Ausfall bei zehn Songs ist problemlos zu verkraften. Denn mit "Blindead" und "End Of Days" findet man zwei Stücke, die dafür umso gelungener sind. Der Rest der Tracks ist dann wohl am besten mit "gehobene Mittelklasse" zu bezeichnen, nicht schlecht oder langweilig, aber auch nicht herausragend.

Ob die Schweden mit ihrer neuen Langrille von ihrem Stigma loskommen, wage ich mal zu bezweifeln, aber für eine knappe dreiviertel Stunde solide Unterhaltung ist das Album allemal zu gebrauchen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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