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Dismal Lapse - Eon Fragmentation

Dismal Lapse - Eon Fragmentation
Stil: Technical Death Metal
VÖ: 09. Februar 2010
Zeit: 34:54
Label: Deepsend Records
Homepage: -

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Wusstet ihr schon, dass Twix früher mal Raider hieß? Nein? Dann wisst ihr es jetzt.
Was das mit diesem Review zu tun hat, fragt ihr? Nun, Dismal Lapse hießen früher einmal Bled (nein, nicht der landestypische Ausdruck für ein wenig... subintelligent), haben sich 2008 aber ihren aktuellen Namen gegeben, warum auch immer. Immerhin haben sie es jetzt unter ihrem neuen Banner geschafft, ihr erstes Full Length-Album herauszubringen, vielleicht war der Namenswechsel doch zu etwas gut.

Der Begriff Full Length ist aber mit Vorsicht zu genießen, dauert das Werk doch nicht einmal 35 Minuten. Allerdings ist diese Spieldauer ob der dargebotenen Musik durchaus angemessen, denn der verfrickelte und den Hörer auf Dauer recht fordernde technische Todesmörtel des Trios verlangt nach einer gewissen Zeit einfach mal eine Pause. Damit will ich keinesfalls andeuten, dass ich froh bin, wenn die Scheibe zu Ende ist, aber die Intensität des Outputs ist bisweilen grenzwertig. Grob in der musikalischen Schiene, die von Bands wie Severed Savior oder auch Necrophagist vorgegeben wird, knallen die drei Amis dem Hörer eine intensive Granate nach der anderen um die Ohren. Sehr verschachtelte Songs bekommt man vorgesetzt, die aber meistens problemlos nachvollziehbar bleiben. Auch verlieren sich die Herren nur selten in technischen Spielereien um deren selbst willen, meist bleiben die beeindruckenden technischen Fähigkeiten der Musiker im Dienste der Songs verhaftet. Allerdings sind sich die Tracks in ihrer Intensität doch relativ ähnlich, ein wenig Auflockerung wäre hin und wieder wünschenswert gewesen; da haben oben erwähnte Genre-Heroen noch leicht die Nase vorne.

Technisch werden, wie schon erwähnt, keine Wünsche offen gelassen. Das Trio beherrscht sein Instrumentarium gar trefflich und die Stimme von Sänger (und Drummer!) Chris Barnum ist zumindest als tauglich einzustufen. Klanglich macht Eon Fragmentation einen sehr kalten, um nicht zu sagen klinischen Eindruck, aber das kann sehr wohl so gewollt sein. Besonders die Drums klingen deutlich getriggert und damit ein wenig künstlich, verpassen dem Gesamteindruck dadurch aber einen deutlich technischeren Aspekt, als dies mit einer eher altmodischen Abmischung der Fall wäre.

Ansonsten bekommt man mit Eon Fragmentation ein recht vielschichtiges und mit beeindruckender Präzision eingespieltes Album vorgesetzt, welches bei Liebhabern dieses Musikstils auf offene Ohren treffen sollte.

Hannes

4 von 6 Punkten

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