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Six Magics - Behind The Sorrow

Six Magics - Behind The Sorrow
Stil: Power Metal
VÖ: 15. Februar 2010
Zeit: 48:56
Label: Twilight Vertrieb
Homepage: www.sixmagics.com

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Vielversprechend geht sie los, die bereits dritte Scheibe der Chilenen Six Magics. Die drei Songs "Run", "Animal" und besonders der Titelsong "Behind The Sorrow" am Anfang der Scheibe lassen dem Female-Fronted-Melodic-Metal-Fan wenig zu wünschen übrig. Druckvolle Riffs, treibende Drums, melodische Mitsingrefrains, präsente, aber nicht übertriebene Keyboard-Untermalung und herrlich arrangierte, leicht progressive Zwischenteile lassen auf insgesamt spannende fünfzig Minuten hoffen. Doch leider bleibt das nicht so, denn die Songs verlieren über die Laufzeit der Platte merklich an Glanz. Dies liegt zum einen an den oft recht uninspirierten Drums, die zwar am Anfang noch überzeugen können, aber je länger man den sechs Magiern zuhört, immer eintöniger werden, und zum anderen an Frontdame Elyzabeth Vasquez, die zwar berauschende Refrains singen kann, aber in den Strophen, wie etwa bei "Hands Of Time", oft quängelig klingt. Allerdings ist Behind The Sorrow auch die erste Scheibe mit Frau Vasquez am Mikro und ich habe die berechtigte Hoffnung, dass sich das in Zukunft noch einrenken wird. Der Rest der Six Magics ist schon knappe zehn Jahre im Metal-Zirkus unterwegs und die Routine hört man ihnen und dem Sound, den sie eingezimmert haben, auch an. Die Gitarristen kommen immer wieder mit guten Ideen um die Ecke und wagen sich manchmal bis in thrashig-progressive Gefilde ("Lies And Rules") vor. Wie eingangs schon erwähnt, sind es oft die von Keyboard und Gitarre geprägten Zwischenteile, die durch ihre Emotionalität den Hörer bei der Stange halten. Also, ihr Magier, ich würde mir etwas mehr Pep in den Gesangslinien der Strophen und abwechslungsreicheres Drumming wünschen. Der Sprung auf die Bühnen der Welt sollte dann sicherlich gelingen, besonders wenn da noch mehr so einprägsame Refrains wie bei "Behind The Sorrow" oder "They" rauspurzeln. Fans von Nightwish, Angra und Konsorten dürften an Behind The Sorrow durchaus Gefallen finden.

Sebbes

4 von 6 Punkten

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