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Rumors Of Gehenna - Ten Hatred Degrees

Rumors Of Gehenna - Ten Hatred Degrees
Stil: Thrashcore
VÖ: 02. Oktober 2008
Zeit: 45:55
Label: WormHoleDeath Records
Homepage: www.rumorsofgehenna.com

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Die Gründung von Rumors Of Gehenna datiert auf das Jahr 2002 und nun, nach schlappen acht Jahren, legen sie mit Ten Hatred Degrees endlich ihr Debütalbum vor. Nein, eigentlich wurde die Scheibe schon 2008 veröffentlicht, sie hat nur eine gewisse Zeit gebraucht, um in die Redaktion zu gelangen. Warum, wissen wohl nur die Götter...

Die Italiener machen auf ihrem Erstling einen auf thrash-geschwängerten Hardcore, was am Anfang eigentlich auch recht vernünftig klingt. Das Intro "First Hatred Degree" hat Biss und Wiedererkennungswert und auch das zweite Stück "Dead Slaves" kann mit seiner Energie ordentlich punkten. Track drei, "Eternal Flames" kommt zwar wesentlich stromlinienförmiger daher, weiß aber zumindest mit seiner einprägsamen Melodie zu gefallen. Danach ist aber irgendwie die Luft raus aus dem Output. Die Stücke sind zwar nicht direkt schlecht, aber irgendwie austauschbar und drängen einem den Begriff "Dutzendware" auf. Die Band bleibt dabei einfach sehr auf der sicheren Seite, der Mut zu etwas Eigenständigem scheint da irgendwie abhanden gekommen zu sein. Vor allem habe ich Probleme, die Songs voneinander unterscheiden zu können, auf eine gewisse Weise gleichen sie sich im Aufbau und der Grundstimmung einfach zu sehr, um ein eigenes Gesicht zu entwickeln. Diese musikalische Gleichschaltung zieht sich dann auch bis zum Ende der Scheiblette durch und kann einem, obwohl die einzelnen Stücke an sich recht solide geschrieben sind, den Hörgenuss schon ein wenig vermiesen.

Dabei sind die vier Musiker beileibe keine Stümper an ihren jeweiligen Instrumenten. Das klingt alles so, wie es sich für diese Art Musik gehört und verdient den Stempel "grundsolide". Aggressive Riffs und variables Drumming allerorten, einige durchaus bemerkenswerte Leads und Soli eingeschlossen, angepisst klingendes Shouting, alles da, was man braucht. Auch die Produktion hat gehörig Pfeffer, auch wenn sie vielleicht eine Spur zu glattgebügelt auf mich wirkt.

Das musikalische Grundgerüst wäre bei den Italienern durchaus vorhanden, alleine beim Songwriting ist Schmalhans (noch) Küchenmeister. Ein bisschen mehr Mut zur Eigenständigkeit wäre wünschenswert, weshalb es von mir nur eine mittelprächtige Wertung gibt.

Hannes

3 von 6 Punkten

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