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Six Feet Under - Graveyard Classics 3

Six Feet Under - Graveyard Classics 3
Stil: Death Metal
VÖ: 15. Januar 2010
Zeit: 46:06
Label: Metal Blade
Homepage: www.sfu420.com

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Es gibt viele Party-Metal-Scheiben auf diesem Planeten, doch keine kommt an die Qualität von Graveyard Classics von Six Feet Under. Rotzfrech hat das Death Metal-Quartett sich einige Klassiker zur Brust genommen und in ihr typisches Soundgewand gesteckt. Der Erfolg gab ihnen recht und bald darauf kündigte die Band an, ein komplettes AC/DC-Album in ihrer Version abzuliefern. Graveyard Classics 2 war geboren und die Jungs um Chris Barnes nahmen sich Back In Black der Australier vor, doch im Gegenzug zum Vorgänger, war das Album eher ein Flop. Deswegen ließen sich die Könige des Todesmetall fast fünf Jahre Zeit, berufen sich mit Graveyard Classics 3 wieder auf ihre Stärken und covern bunt gemischt durch die Gegend.

Den Einstieg macht der Mercyful Fate-Gassenhauer "A Dangerous Meeting", welcher durch treibendes Riffing und fetter Produktion sofort ins Gehör geht und sich da festbeißt. Einmal mehr beweisen Chris Barnes und seine Recken, dass sie das richtige Händchen bei der Songauswahl haben. Dies bestätigt sich beim folgenden "Metal On Metal" der kanadischen Dampfwalze Anvil, welches durch die Neubearbeitung viel Kraft gewinnt und auch das Gegurgele/Gegrunze von Oberkiffer Barnes passt hier hervorragend dazu.
Als ich gelesen habe, dass Six Feet Under dieses Mal auch Metallica covern werden, hatte ich gleich wegen zwei Aspekten ein unwohles Gefühl im Magen; erstens hatte ich Angst, dass wieder einer der üblichen Verdächtigen verwurstet wird und zweitens, dass sich Gitarrist Steve Swanson an den wilden Soli die Zähne ausbeißt. Doch beides sollte sich als unbegründet darstellen, denn die Jungs covern "The Frayed Ends Of Sanity" vom legendären Justice For All-Album und das Solo kommt perfekt aus den Boxen.
Die nächste Nummer ist ein Slayer-Cover und auch hier hat sich das Death Metal-Quartett ein gängiges Cover erspart und verarbeitet lieber "At Dawn They Sleep" vom Hell Awaits-Album noch mal neu; sehr gelungen!
Auch sehr geil geworden ist die Death Metal-Version des Van Halen-Songs "On Fire" und durch das rockige Riffing besitzt es den gleichen Hitfaktor wie damals "T.N.T." vom ersten Graveyard Classics-Album; wieder sehr geil!!!
Mit "Pounding Metal" wird wieder in der Metal-Schatztruhe herumgestöbert und die harte Variante des Exciter-Hits kommt auch sehr druckvoll und überzeugend aus den Boxen.
Natürlich darf der Punk nicht außen vor gelassen werden und so wird mit "Psychotherapy" den Ramones gehuldigt; auch sehr gelungen!

Graveyard Classics 3 ist wieder eine Bombe und knüpft nahtlos am ersten Teil der Reihe an. Die Party kann nun endlich mit neuem Stoff weitergehen und wenn die Jungs noch mehr Songs im Gepäck haben, stört sich auch keiner an einem vierten Teil der Reihe.

Basti

6 von 6 Punkten

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