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Land Of Mordor - Still Awake... (EP)

Land Of Mordor - Still Awake... (EP)
Stil: Dark Metal
VÖ: 01. September 2007
Zeit: 35:52
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Aus Spanien erreicht uns mit "leichter" Verspätung die EP dieses Quintetts, erblickte doch Still Awake bereits vor über zwei Jahren das Licht der Welt. Wer jetzt bei Mordor gleich an Frodo und die Gemeinschaft des Rings denkt, liegt so falsch nicht. Denn die fünf Spanier haben sich anno 2002 zusammen gefunden, um ihre musikalische Interpretation von Tolkien zum Besten zu geben. Nach dem 2003 erschienenen Debutalbum stellt diese EP also nun die zweite Veröffentlichung dar.
Der Opener "Crimson Peace" ist ein gelungener Einstieg mit einer Mischung aus Dark Metal, etwas Black Metal und einem großen Schuss Theatralik. Der Song präsentiert sich schön abwechslungsreich und dadurch auch kurzweilig, so dass man die knapp acht Minuten Spielzeit kaum bemerkt. Um einiges flotter bricht dann jedoch "Russia" durch die Lautsprecher, hier wird ordentlich Gas gegeben. Sehr gut gefallen mir die Vocals von Alex Yuste, die sehr kraftvoll dem Song ihren Stempel aufdrücken. Zwischendurch wird es kurzzeitig etwas ruhiger, doch schnell wird wieder Fahrt aufgenommen. Die Keyboards sorgen hier für den nötigen Bombast-Faktor. Das folgende "Unholy Terror Comes" ist entgegen seinem Titel sehr am Power Metal orientiert. Da fallen mir hier spontan Dragonforce als Vergleich ein, denn ähnlich geht es auch hier zu Werke. Schnelles Tempo, eine ordentliche Melodieführung, die in den powermetallisch-typischen Soli ihren Gipfel finden. "Darklord" ist dann jedoch für mich der schlechteste Song des Albums, und dabei fängt er eigentlich recht gut an. Flottes Tempo wechselt sich hier mit Midtempo ab und auch die Melodien stimmen. Dann jedoch übertreiben die Jungs es mit dem Keyboard, und auf einmal wird aus der Dark Metal-Nummer ein spacig-progressives Stück, bei dem die Keys definitiv zu dominant und aufdringlich sind. Zudem wird das Tempo drastisch reduziert und man findet sich auf einmal in funkigen Spielereien wieder. Am Ende der Scheibe steht das finale "A Kiss Of Hope", das es gleich in zwei Versionen zu hören gibt, nämlich eine "normale" und eine um zwei Minuten kürzere Single-Version. Warum, bleibt das Geheimnis der Band. Zarte Pianoklänge läuten jedenfalls den Song ein und für die Vocals hat man sich weibliche Verstärkung geholt. Jedoch handelt es sich nicht um eine hohe Engelsstimme, vielmehr besticht die holde Weiblichkeit mit einem starken und kräftigen Organ. Der Song strahlt eine gewisse Melancholie aus, die durch das eingesetzte Piano weiter eingefangen und ausgebaut wird. Diesem Instrument überlässt man dann auch großzügig den Mittelteil des Songs, ehe kurz vor Ende auch die anderen Instrumente wieder einsetzen. Mit Abstand der beste und intensivste Song.

Ray

4 von 6 Punkten

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