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Plutonium Orange - Volume

Plutonium Orange - Volume
Stil: Melodic Stoner Rock
VÖ: 13. November 2009
Zeit: 38:42
Label: Firebox Records
Homepage: -

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Wenn man sich anschaut, dass Volume das Debüt dieser Band aus Finnland ist, so mag man erstmal stutzig werden aufgrund der Tatsache, dass Plutonium Orange inzwischen schon fast zehn Jahre auf dem Buckel haben. Seit 2000 tummelt sich dieses Allstar-Projekt um Juha Raivio (Clayforge, Swallow The Sun, Trees Of Eternity), Antti Sjöblom (Godfall) und Pasi Pasanen (Clayforge, Morningstar (Fin), Murder In Art, Swallow The Sun, Devoid Of Fate) sowie Samuli Liekkinen in der Szene, brachte es bisher aber nur auf vier Demoveröffentlichungen.

Passend zur finnischen Herkunft, spielen Plutonium Orange eine Abart des Düster Rock, unpassend zur Herkunft setzen die Jungs dabei aber auch auf Einflüsse des Stoner Rock. Und natürlich fehlen auch poppige Melodien nicht, die Volume einen gewissen Mainstream-Charakter verleihen. Im Zusammenspiel mit der gestandenen und durchaus hochkarätigen Besetzung sollte man also ein hochkarätiges Album erwarten können, oder nicht? Leider lässt doch die Umsetzung doch etwas zu wünschen übrig. Sicherlich haben Plutonium Orange mit "One Of Us" (geiler Refrain), "Waiting For The Gun" oder dem Candlemass-artigen "Bring Out The Dead" einige hervorragende Lieder am Start, beim Rest aber schaffen sie es oftmals nicht, genügend Spannung aufzubauen, um den Hörer schließlich dauerhaft zu fesseln. Dazu klingen die Kompositionen dann auch zu oft zu gleich, die Melodien zu wenig griffig und dann ist da noch der Gesang. Der ist über die gesamte Spielzeit hinweg sehr limitiert und stößt oft an seine Grenzen. Hier wäre ein kompetenterer Musiker am Mikro mehr als wünschenswert.

So aber wächst sich Volume zu einer zwiespältigen Sache aus. Auf der Haben-Seite stehen drei richtig gute Songs, die auch gesangstechnisch nicht durchfallen, auf der Soll-Seite aber steht einiger Leerlauf und wenig kreativer Output. Schade auch, aber was nicht ist, kann ja noch kommen und so blicke ich gespannt weiteren Veröffentlichungen der Jungs entgegen.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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