Review

Mit ihrer selbstbetitelten EP geben die Belgier World Gone Mad ihren Einstand bei True Till Deaf Records. Stilistisch lässt sich der Fünfer nach Durchsicht der knapp viertelstündigen Duftmarke in der Hardcoreecke platzieren. Hierbei sei aber auch gleich erwähnt, dass sich in die Songs immer wieder Rock- bzw. Hard Rock-Einflüsse einschleichen, durch welche zumindest ansatzweise so etwas wie Abwechslung generiert wird. Über das Prädikat "ganz nett" kommen die Jungs aber trotzdem nicht hinaus. Um sich für höhere Weihen zu empfehlen fehlt den Tracks durchweg der fehlende Punch. Die sich sehr ähnelnden Riffs nutzen sich nach kürzester Zeit ab, die Vocals haben nicht den nötigen Biss und die eingestreuten Rockelemente halten auf lange Sicht nicht, was sie anfangs versprechen. So kann allenfalls der Opener "Smokescreens And Lies" auf sich aufmerksam machen, der Rest der EP kann ohne große Aufregung unter "Standard" verbucht und außen vor gelassen werden.

JR

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