17 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Foresin kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Foresin - Enarxis

Foresin - Enarxis
Stil: Industrial Dark Wave
VÖ: 13. November 2009
Zeit: 55:55
Label: Danse Macabre Records
Homepage: www.foresin.com

buy, mail, print

Mit Griechenland verbinden wohl die meisten hier in unseren Breitengraden Urlaub, Strand und Metaxa. An eine existierende Dark Wave/Gothic/Industrial-Szene denkt man hier wohl eher kaum. Doch genau hier sind Foresin mit ihrem Debutalbum angesiedelt.
Enarxis ist ein recht passabler Einstieg in die dunkle Industrialszene, soviel gleich man vorne weg. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Songs sind recht abwechslungsreich aufgebaut und schön im Tempo variiert, so dass alle Bereiche des Midtempos abgedeckt werden. Die Rhythmen zielen klar auf die Tanzflächen der einschlägigen Clubs ab, was auch nicht weiter verwundert, hat man doch einen DJ in seinen Reihen, der wissen sollte, auf was die Leute beim Tanzen abgehen. So bieten Foresin hier gefälligen Industrial, der auch mal in EBM übergeht. Leider wirken die Songs stellenweise jedoch etwas zu unentschlossen. Denn einerseits will man eine düstere Stimmung verbreiten, ist hier aber zu brav, andererseits will man aggressiv auftreten (wie beim EBM-lastigen "Haunted"), ist hier aber zu zahm. Ganz so, als ob man versucht, es allen recht zu machen und daher die Umsetzung nicht konsequent durchzieht. Die besten Momente auf Enarxis sind die, in denen ordentliche Gitarrenriffs eingestreut werden, wie beim viel versprechenden Opener "Temptation Damnation", bei dem das aggressive Riffing einen sehr guten Kontrast zu den elektronischen Klängen bildet. Leider hält jedoch der Rest der Scheibe nicht, was anfänglich versprochen wird.
Aber in einem haben sie recht: dieses Album wird sie nicht auf Anhieb in der Szene emanzipieren, aber das Potential wird gezeigt. Und das macht sie sympathisch.

Ray

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de