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Brainstorm - Just Highs No Lows - 12 Years Of Persistence

Brainstorm - Just Highs No Lows - 12 Years Of Persistence
Stil: Heavy Metal
VÖ: 06. November 2009
Zeit: CD1 78:19 - CD2 78:49
Label: Metal Blade
Homepage: www.brainstorm-web.net

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Hört, riecht und seht ihr es schon? Es wird bald Weihnachten. Die süßen Nikoläuse, Adventskalender und Lebkuchen ziehen in die Geschäfte ein. Es liegt ein Hauch von gar nicht "staader" Zeit in der Luft, die allgemeine Hektik auf und in den Straßen steigt. Was kann man als Metaller tun? Ungeniert mitmachen oder sich ins stille Kämmerlein verziehen, den ungehörten Scheiben lauschen oder das Jahr 2009 Revue passieren lassen und sich an den Lieblingsplatten ergötzen? Wohl etwas von beidem und da die Plattenfirmen in dieser so besinnlichen Zeit noch ein paar Scheine mit ihren Bands oder, wie in diesem Fall, Ex-Band, verdienen wollen, wird nochmals mit Aufgewärmtem zur Kasse gebeten. Was bietet sich also für ein Label besseres an, als eine Best Of in die Läden zu wuchten? Nichts natürlich, zumindest für das Label, der Fan darf seine sauer verdienten Kröten investieren.

Im Falle Metal Blades und deren Ex-Schützlingen Brainstorm macht das aber durchaus Sinn. Zum einen hat man die Schwaben zur Konkurrenz von AFM ziehen lassen, zum anderen gibt der Backkatalog genug feinen Stoff der Güteklasse A her. Der Stoff aller bei Metal Blade erschienenen Alben von Ambiguity bis Downburst wurde auf zwei Silberlinge chronologisch fallend zusammengedampft. So wird jede Metal Blade-Scheibe mit vier bis fünf Stücken gewürdigt. Die Auswahl ist gut gelungen und bietet einen mehr als repräsentativen Querschnitt über das Schaffen der Mannen um Sänger Andy B. Franck. Dabei wird schnell klar, wie gut vor allem die älteren Songs in den Kontext passen. Zeitloser US-beeinflusster Power Metal, der das Attribut Power mit Fug und Recht in Anspruch nimmt. Bei melodischen Songs wie "All Those Words", dem Überhit schlechthin, oder episch ausgerichteten Tracks der Marke "Beyond My Destiny" oder Midtempostampfern wie "Painside" oder Speedbolzen der Sorte "Tear Down The Walls", es werden alle Facetten des Stormsounds berücksichtigt. Über allem thront Francks Gesang, der den Stücken wirkungsvoll Tiefgang verleiht und das i-Tüpfelchen auf die instrumentale Unterlage setzt.

Interessant wird der Doppeldecker durch acht Bonusstücke inklusiver zweier Liveversionen von "Voices" und "Liar's Edge", die entweder auf limitierten Digis oder Japanpressungen Eingang fanden. Eine mehr als hochwertige Angelegenheit, die Metal Blade mit Just Highs No Lows dem Hörer reichen. Für alteingesessene Fans wie Neueinsteiger in Sachen Gehirnsturm eine lohnenswerte Anschaffung einer der besten deutschen "Oberground"-Metalbands, die in Sachen US Metal unterwegs ist. Prima Sache. Am besten zusammen mit dem aktuellen Geschoss Memorial Roots einpacken, dann ist man gut für die "staade" Zeit gerüstet.

Siebi

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