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Enter Shikari - Common Dreads

Enter Shikari - Common Dreads
Stil: Trance-Hardcore
VÖ: 12. Juni 2009
Zeit: 50:27
Label: Warner Music
Homepage: www.entershikari.com

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Was kann man machen, um sich gleich zu Beginn eines Albums von der Masse abzuheben? Man könnte zum Beispiel ein komplexes und daher auch im Verhältnis langes Intro verwenden. Was könnte man noch tun? Vielleicht so in Richtung Musikstil? Core macht jeder, aber kaum jemand verwendet Trance als weitere Zutat. Machen wir doch das. Dann haben wir auch schon Enter Shikari und ihr Album Common Dreads grob umrissen.

Es ist keine Musik für Leute, die mit Elektronik nichts anfangen können. Eigentlich gehöre ich auch zu diesen Leuten und ich tu mich mit der Scheibe auch schwer, aber ich muss schlicht und einfach eingestehen, dass die Jungs derart viele Ideen anzubieten haben, so viele interessante Teile in ihren Songs verbauen, dass es einem einfach imponieren muss. Man nehme als Beispiel einfach "The Jester" und vergleiche es mit "Zzzonked". Wenn man dann als Drittes noch "Gap In The Fence" hinzufügt, ist man sich schon gar nicht mehr so sicher, ob das nur eine Band ist.

"The Jester" hat jazziges Gelounge mit Core-Gebrülle vereint. Ist insgesamt aber eigentlich recht entspannt. Für Core. Und definitiv viel zu jazzig. "Zzzonked" ist dagegen genau das Derbe auf die Fresse, was man eigentlich permanent erwarten würde. Aber selbst hier bauen sie derart viele unterschiedliche Teile ein, dass man nicht mehr weiß, was da eigentlich einem um die Ohren schallt. Dance-Trance könnte es nicht ekliger produzieren, aber dazu kommt dann eben noch richtiges Geshoute. "Gap In The Fence" ist dann beinahe schon eine Form von Ballade. Zumindest für die ersten zweieinhalb Minuten. Dann wird es mehr zu einem Dancefloor-Act, der gegen Ende dann noch eine leichte Core-Note hinzugefügt bekommt.

Soundtechnisch darf man viel erwarten und wird garantiert nicht enttäuscht. Steht auch genug an Material im Hintergrund bei dem Label. Über eine große Fangemeinde können sie sich auch nicht beklagen. Mehr als 15 Millionen Klicks bei MySpace kommen schließlich auch nicht von ungefähr.

Wer Enter Shikaris Debüt mochte, wird hier sicherlich auch gerne zugreifen. Ansonsten braucht man schon gute Gehörnerven. Irgendwie erfasst mich wieder die Lust vor dem Ekligen. Ich hör sie mir doch noch mal an...

Anspieltipps: Gap In The Fence, The Jester

Sophos

5 von 6 Punkten

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