Review
Hellbastard - Eco War (EP)
Parallel zum neuen Album The Need To Kill veröffentlichen die Crust-Pioniere Hellbastard eine Fünf-Track-EP, die vor allem aus entbehrlichem Material besteht und deren Kauf dem gesunden Menschenverstand völlig zuwiderläuft. Den Anfang macht das in etwas anderer Version auch auf dem Album vertretene "Going Postal (Reprise)", eine solide Hardcorenummer ohne Besonderheiten. "Sea Shepherd" ist der Crew gewidmet und grundsätzlich eine solider Uptempoheadbanger- sofern man den peinlichen Agnostic Front-artigen Knödelgesang ausblendet. "Into The Fire"? Ja, und zwar mit dieser Platte! Viel besser dagegen donnert "Woer The People" daher, eine Midtemponummer, die einen traditionellen Doom-Einschlag hat. "Massacre" ist eine Wiederaufnahme des gleichnamigen Tracks vom 1986er Demo "Ripper Crust". An Celtic Frost erinnernder Poltersound, guter Früh-Crust, der jedoch zu einem Vierminüter zerdehnt wird. Zuletzt werden Slayer gewürdigt, die auf Hellbastard seit jeher einen großen Einfluss ausgeübt haben. "Die By The Sword" wird gecovert, bzw. eher nachgespielt, was den Sinn von Neuinterpretationen ad absurdum führt. Wer braucht denn eine nicht ganz so gute Version des Originals? Die Antwort auf diese Frage gilt genauso für die gesamte EP: Braucht kein Mensch.
Fab
Ohne Wertung