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Glenn Hughes - Soul Mover

Glenn Hughes - Soul Mover
Stil: Hard Rock
VÖ: 24. Januar 2005
Zeit: 61:58
Label: Frontiers Records
Homepage: www.glennhughes.com

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Der ehemalige Purple-Bassist und -Sänger gibt mit Soul Mover ein neues Lebenszeichen von sich. Mit Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers an den Kesseln und Dave Navarro (Ex-Jane's Addiction) beim Titeltrack an der Leadgitarre hat "The Voice Of Rock" prominente Untersützung an seiner Seite. Mit Chad teilte sich der Meister die Produktion der Scheibe, die sehr roh und erdig trocken klingt. Die zwölf Songs sind rockig solide und werden zum Teil mit feiner Leadgitarre ("Soul Mover", "High Road", "Orion", "Dark Star" mit starkem WahWah-Solo und "Isolation") bestückt. Der Hughes'sche Rock wird dabei immer mit leicht funkigem Bass- oder Rhythmusgitarrenspiel gewürzt, die zusammen eine feine Duftmarke setzen. Das Album soll live eingespielt worden sein, was wohl für die Basictracks stimmt, jedoch gibt es viele soundtüftlerische Einsprengsel und mehrfach gedoppelte Gitarren und Vocals zu hören, was nach Overdubbing schreit. Zu den Vocals sei gesagt, dass mir der nasale Gesang von Glenn hier nicht unbedingt zusagt. Vor allem wenn es ruhig und getragen zugeht, wirkt das Stimmchen dünn. Geht es musikalisch kraftvoll nach vorne, so gurgelt der Meister mit Soultimbre im Hals absolut gigantisch, dass einem die Nackenhaare zu Berge stehen. Zwiespältige Angelegenheit. Als Anspieltipps empfehle ich neben dem Titeltrack und Opener, das von einer starken Bassline und Bongos durchsetzte "She Moves Ghostly", das mit hypnotisch coolem Gitarrengrundriff ausgestattete "Orion" und die RHCP-Hommage "Land Of The Livin' (Wonderland)". Die abschliessenden "Last Mistake" und das in die Länge gezogene "Don't Let Me Bleed" halten nicht das Niveau der vorhergehenden Songs und so gibt es für diese Scheibe, die dem Genre Rock durchaus zugehörig ist, für mich aber mehr Standardware denn Massschneiderung ist, eine ausgeglichene "3".

Siebi

3 von 6 Punkten

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