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Cain - The Master Clockwork

Cain - The Master Clockwork
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 05. Oktober 2009
Zeit: 39:44
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Ah ja. Sowas kommt nunmehr dabei heraus, wenn man ab einer bestimmten Höhe abgeschnittene Ripper Owens-Vocals (mit einer Nuance Kotipelto) mit "Cloud Connected" von In Flames zum Paarungstanz geleitet. Cain aus Kalmar, SWE als Power Metal-Act zu betiteln, wäre zu kurz gegriffen. Zwar legen Patrik Stombergs Gesangeskünste eine solche Definition nahe, da aber die Riffs von Pontus Lundin (Git.) und Joel Eriksson (Git.) respektive die Keyboard-Spielchen von Stefan Runberg mehr als einmal die "Reroute" der schwedischen Landsmänner einschlagen, kann in diesem Fall von Crossover im wörtlichen Sinne gesprochen werden. Tobias Jonsson am Bass und Schlagwerker Andreas Grauffman vervollständigen das Quintett und so legen uns Cain diesen Monat ihr Album The Master Clockwork vor.

Die Wolkenverbindung wird dabei in auffälliger Art und Weise sowohl im Titeltrack als auch in "Breather Field", "Red Water" und "The Dead And The Calm" gesucht und "Level 6:14" hängt irgendwo zwischen "Trigger" und "System" fest. Im Opener "Intelligence 101" wird demgegenüber originärer zu Werke gegangen. Durchaus ein starker Einstieg, der auch ein paar Landstriche vereiste Erde zu hinterlassen vermag, ohne dabei zu nahe in schafferesque Breiten abzudriften. Über allem thront Stombergs Stimme, die geschult und erwachsen auch komplexeste Melodiebögen meistert, wie in "Lost Forever More", das außerdem mit einem stimmigen, weil nie langweilig werdenden Arrangement und feinem Wah-Wah-Solo zu glänzen weiß. Feiner Song, der nur noch vom düster-epischen "Mouring Star" - mit viel, viel Key-Flächen und lang gezogenen Vocals im Masterplan-Stil Landes getoppt werden kann. Jedoch muss zur Erwähnung kommen, dass (vielleicht mit der Ausnahme "Level 6:14") durchweg das Gaspedal vernachlässigt wird. Ein weiterer Kritikpunkt, der deutlich mehr ins Gewicht fällt, sind die viel zu dünn produzierten Drums, so dass schon von dieser Seite her die Power im Metal der Schweden ein wenig fehlt. Beschlossen wird The Master Clockwork mit dem größtenteils hymnisch-stampfenden beziehungsweise den Stratovarius in die Bresche werfenden "Sink", das zumindest in der Pre-Bridge im Up-Tempo vorbeireitet.

Alles in allem eine ordentliche Leistung, bei der jedoch zu wenige Songs im Gehörgang ihre Zelte aufschlagen können, als dass mehr als drei Punkte gerechtfertigt wären. Sänger Stomberg sollte man sich jedoch auf dem Merkzettel notieren. Wer weiß, ob der es nicht irgendwann dem Ripper gleichtut und mit seinem Stimmchen auf so manchem zukünftigen Werk anderer Combos auftauchen wird.

Fuxx

3 von 6 Punkten

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