Review
The Poodles - Clash Of Elements
Die Poodles haben also ein neues Album. Die beiden vorherigen Alben waren jedenfalls etwas erfrischend Neues im (Glam-)Rock-Bereich. Beim ersten Reinhören wird sofort klar, dass man der bisherigen Schiene treu geblieben ist. Allerdings wird direkt schon beim Opener "Too Much Of Everything" klar, dass zu dem "Glitzer" noch eine ganze Portion Pop und Kitsch dazugekommen ist. Waren auf den Vorgängeralben noch Kracher wie "Metal Will Stand Tall", "Streets Of Fire" oder "Seven Seas" zu hören, so wird es hier doch etwas softer. Die Ausnahme ist hier lediglich das schnellere "Caroline". Aber versteht mich nicht falsch: das Album ist nicht schlechter als die vorherigen, nur eben eine ganze Ecke moderner, kitschiger und poppiger. Außerdem ist es recht ausgeglichen; von Rock'n'Roll-Nummern bis zur erwähnten "Caroline" ist alles vorhanden, auch wenn die ("Power"-) Balladen klar überwiegen. Das eigentliche Markenzeichen der Poodles ist und bleibt aber sicherlich der Gesang von Jacob Samuel (den ihr evtl. schon aus dem Projekt "The Ring" kennt), der mit seiner hohen und kratzigen Stimme aus der Masse heraussticht. Wer auf Glam- unr Hard Rock steht, kommt an den Poodles nur schwer vorbei.
Jan