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Woburn House - Monstrous Manoeuvres In The Mushroom Maze

Woburn House - Monstrous Manoeuvres In The Mushroom Maze
Stil: Atmospheric Progressive Sludge Metal
VÖ: 29. Juni 2009
Zeit: 58:55
Label: Paradigms Recordings
Homepage: -

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Eine kleine Odyssee voller Hindernisse haben Woburn House hinter sich gebracht, bis es nun endlich soweit ist und das zweite Album mit dem monströsen Titel Monstrous Manoeuvres In The Mushroom Maze in der Diskografie seinen Platz gefunden hat, denn die Aufnahmen hierzu fanden bereits 2007 statt, damals noch mit Bassist Fabian. Daneben sind hier noch die umtriebigen Christian Kolf und Florian Toyka beteiligt, die man von Bands wie Klabautamann, Island oder Valborg her kennt.

Fünf Songs haben es auf diesen Rundling geschafft, wer diese Zahl mit der Spielzeit kombiniert, kommt schnell auf den Gedanken, dass es sich hierbei um kein leicht verdauliches Werk handelt. Nein, das ist es wahrlich nicht, aber wer sich etwas Zeit nimmt und Geduld aufbringt, wird mit einer Achterbahnfahrt der Gefühle belohnt. Grundsätzlich ist dieser Post Rock-, Doom- und Ambient-Mischmasch von Natur aus düster und beklemmend, aber trotz der sich teilweise endlos wiederholenden Passagen nimmt Monstrous Manoeuvres In The Mushroom Maze den Hörer zu fast jeder Zeit gefangen. Mal wird man von sanften Klängen in eine Traumwelt entführt, die nach und nach durch immer seichter werdende Klänge aufgebaut wird, nur um dann entweder wieder langsam daraus entführt oder mit einer brachialeren Art und Weise zurückgeholt zu werden. Der Gesang passt sich der Musik an und bringt viel Abwechslung ins Spiel, und die Gitarrenarbeit trägt zum Gelingen der Songs ebenfalls sehr viel bei. In manchen Momenten erinnern Woburn House dann auch an Prog-Größen wie Opeth, meist jedoch orientiert man sich an Neurosis-artigen Vertretern des Genres und erzeugt somit ein ganz eigenes Stimmungsbild.

Auch wenn ich das Vorgängeralbum Message To Ourselves Outside The Dreaming Machine nicht kenne und dementsprechend keinen Vergleich ziehen kann, so ist Woburn House dennoch ein famoses Zweitwerk gelungen, das mich zu großen Teilen sehr zu begeistern weiß. Lediglich hier und da sind mir einige Passagen zu sehr in die Länge gezogen, was aber Anhänger genannter Bands und Stile keinesfalls davon abhalten soll, hier zuzugreifen. Monstrous Manoeuvres In The Mushroom Maze ist sein Geld definitiv wert.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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