Review

Vor langer Zeit, nämlich vor über 15 Jahren, wurde die Band Burden Of Grief gegründet. Ab 1996 warteten die Jungs schließlich recht regelmäßig mit einem neuen Demo auf, bevor 2000 endlich das Debüt in die Regale gewuchtet werden konnte. Darauf zu hören gibt es nichts anderes als absolut hochklassigen Melodic Death Metal, der so ziemlich zum Besten gehören dürfte, was die Szene so zu bieten hat.

Qualitativ ist Haunting Requiems absolut hochklassig, das fängt bei den zwar typischen aber dennoch knackigen Growls an, geht bei der abwechslungsreichen Rhythmusarbeit weiter und hört beim exzellenten Riffing und Melodiespiel der Gitarrenfraktion auf. Die Songs sind abwechslungsreich arrangiert, die Riffs fahren sofort in die Nackenmuskulatur und hängen sich im Gedächtnis ebenso schnell fest wie die einprägsamen Melodien und Twinleads. Das Ganze wird von Schlagzeug und Bass erbarmungslos gepusht, wobei Blasts und Doublebass-Stafetten ebenso zum Einsatz kommen wie simple oder auch mal komplexere Rhythmusmuster.

Haunting Requiems schlägt sofort beim ersten Hören ein wie die sprichwörtliche Bombe und sorgt dafür, dass man die Songs immer und immer wieder hören will. Gut, dass Metal Mind Productions dieses Kleinod nun aufpoliert wieder auf den Markt bringen. Digipack und überarbeiteter Sound sind hier ebenso selbstverständlich wie vier Bonustracks, 16-seitiges Booklet und goldene Disk. Wer auf Bands wie At The Gates, In Flames oder Dismember steht, wird Burden Of Grief lieben. Haunting Requiems kann jedem Meldodic Death-Fan uneingeschränkt empfohlen werden.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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