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SKW - Numbers

SKW - Numbers
Stil: Crossover/ Nu Metal
VÖ: 04. Mai 2009
Zeit: 45:16
Label: Code 7
Homepage: www.skw.it

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Momentan scheint es ja schwer in zu sein Bands (oder Alben), die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben in den Mittelpunkt der Veröffentlichungsflut stecken zu wollen. So geschehen auch bei der Mailänder Band SKW. Satte 20 Jahre existiert die Band schon, die zu diesem Zeitpunkt allerdings noch als Skywalker (Luke oder Anakin?) unterwegs war und sich erst 1998 umbenannte. In den 1990ern gab es einige Umbesetzungen bis sich letztendlich das Quartett Marco (Vocals), Simone Anaclerio (Gitarre, Hauptsongwriter), Mirko (Bass) und Giancarlo (Drums) gefunden hat. Drei Demotapes hat es schließlich gedauert um das erste Album aufzunehmen. Und nach Techno-Logical (1999), Connection (2001) und Alter Ego (2005) ist Numbers das nun vierte Album.

Mit einer geballten Ladung Wut im Bauch und einem mörderischen Groove eröffnet "1 Minute 2 Lie" die Scheibe. Im Refrain wird eine gute melodische Hookline aufgebaut, die zum Mitgrölen einlädt und etwas an Bands wie Linkin Park und Limp Bizkit erinnert. Zu dem Song wurde übrigens auch ein Videoclip gedreht, den man sich auf der Homepage anschauen kann. Beim Titelstück wird teilweise mit Stakkato-Rhythmen gespielt und dadurch mag das Stück anfangs etwas sperrig erscheinen, doch durch die immer wieder auftretenden Tempo-Wechsel ist das Lied abwechslungsreicher als gedacht. Zum Thema abwechslungsreich schließt sich gleich danach "Cow(ard)" an, das einerseits rifflastig ausgelegt ist, andererseits auch genügend Platz für Akustik-Gitarren Harmonien lässt. Dadurch entsteht auch die nötige Dynamik, allerdings braucht das Stück etwas Anlaufzeit. Im krassen Gegensatz steht dazu das treibende und wütende "Hates", welches wie eine Mischung aus Disturbed und Rage Against The Machine klingt. Passend dazu auch die Textzeile "let the motherfucker burn". "2muchwords" ist mit seinen abgehackten Rhythmen und dem gerappten Gesang sehr modern ausgerichtet, wobei immer wieder mal mehrstimmige Passagen für den nötigen Melodieanteil sorgen. In die gleiche Kerbe nur mit weniger gerapptem Gesang schlägt "In Chains", bei dem allerdings noch mehr Wert auf Melodie gelegt wird und das dadurch auch verhältnismäßig eingängig geworden ist. Mit "Sleep" gibt es dann die passend betitelte Verschnaufpause. Mit cleanem Gesang wird diese rhythmisch verspielte und lässige Ballade gefühlvoll fernab von Klischee und Kitsch von Sänger Marco vorgetragen. Toll! Dafür geht es in "C.U.C.K." wieder treibender und aggressiver voran. Allerdings geht zum Schluss hin dem Quartett etwas die Luft aus. "Beyond My Creeps" ist zwar ein wuchtiger aber auch nur mittelprächtiger Song, der vor allem im Refrain leicht nervtötend ist. Und auch bei "Mylastear" schleicht sich ein Nu Metal/Crossover-Deja-Vu-Gefühl ein, frei nach dem Motto nett und unauffällig. Bei "Unknown" wird noch mal der Versuch gestartet mehrstimmig singen zu lassen, allerdings steht Schema F ganz stark im Vordergrund. Als krönender Abschluss gibt es noch eine tanzbare Remixversion von "Hates", die nicht unbedingt hätte sein müssen.

Das Rad des Crossover oder Nu Metal - wie es mittlerweile so schön heißt - haben die Italiener sicherlich nicht neu erfunden, aber gerade die ersten acht Songs sind gut bis sehr gut. Zur Weltklasse reicht es allerdings aber auch noch nicht ganz. Auf Numbers ist viel Energie und viel Aggressivität zu hören, die im Rahmen der Möglichkeiten recht variabel in den Gesamtsound integriert wurde und vor allen Dingen kommen die melodischen Aspekte auch nicht zu kurz. Zusammen mit den durchaus vorhandenen instrumentalen Fähigkeiten und der rauen Reibeisen-Röhre macht das ein insgesamt ordentliches Album, welches noch dazu fett produziert wurde und Hörer von erwähnten Bands plus vielleicht noch Biohazard und Pro-Pain durchaus mal antesten sollten.

Andi

4 von 6 Punkten

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