11 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Circus Maximus kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Circus Maximus - The 1st Chapter

Circus Maximus - The 1st Chapter
Stil: Progressive Metal
VÖ: 16. Mai 2005
Zeit: 70:37
Label: Frontiers Records
Homepage: www.circusmaximussite.com

buy, mail, print

Der Prog-Sommer hat seine erste Sensation! The 1st Chapter, das Debüt der Norweger von Circus Maximus ist von der ersten bis zur letzten Note ein absoluter Hammer geworden. Die äußerst interessante und schillernde Instrumentalarbeit besticht quasi durchgehend. An Sänger Michael Eriksen muss man sich erstmal gewöhnen, seine Stimme klingt zuerst mehr nach Hard Rock oder Power Metal. Nach einigen Durchläufen ist er aber aus dem Dream-Team Circus Maximus nicht mehr wegzudenken. Das übrigens eine sehr ausgewogene Bilanz zwischen Vertracktheit und Zugänglichkeit wahrt und dabei durchaus solide Songs und Riffs hervorbringt, die zeigen, wo der Prog-Metal-Hammer hängt.

Die schwanken von Prog-Sepultura und orientalisch anmutenden Tänzchen zu ruhigen Balladen, von bombastischen Power-Chören zu wahnwitzigen Siebziger-Keyboard-Massakern. Klar kommen da mal Dream Theater durch ("Why Am I Here") oder auch Symphony X. "The Prophecy" wiederum klingt ziemlich nach Queensryche, was aber gar kein besonderer Abstecher für die Norweger ist, schließlich waten auch Circus Maximus immer wieder knietief in klassischen Hard Rock-Gewässern.

Ein richtig langer Song ist natürlich auch dabei, nämlich der einfach nur umwerfende fast 20-minütige Titeltrack, der dem Album auch seine monströse Länge von siebzig Minuten inklusive des Euro-Bonus-Tracks beschert. Proggies beschweren sich ja auch sonst nicht über zu lange Alben und werden eine solche Spielzeit wohl wie ich in diesem Falle eher unter value for money verbuchen.

Zum Reinhören würde ich mal das eher straighte "Why Am I Here?" oder auch das völlig abgedrehte Instrumental "Biosfear", das sogar Extrem-Tanzmuffel wie mich jedes mal zu spontanen Körperbewegungen jenseits des Headbangens veranlasst, empfehlen; auch wenn das nur zwei Blümlein aus dem bunten Strauß dieser ersten angemessenen Sommer-CD sind. Weiter so!

Tankred

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Soul Demise - Blind
Vorheriges Review: Crystal Eyes - Confessions Of The Maker

© www.heavyhardes.de