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Stryper - Murder By Pride

Stryper - Murder By Pride
Stil: White Metal
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 50:01
Label: Frontiers Records
Homepage: www.stryper.com

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Sie gehören zu den Anführern der White Metal-Szene und sind nebenbei einer der umstrittensten Bands des Planeten. Zwar haben sie mit "To Hell With The Devil" einen Meilenstein des Glam-Rocks geschrieben, doch Aktionen wie strikte Ablehnung von Drogen und Homosexualität sowie das Bibel-Schmeißen auf Konzerten haben Stryper doch etwas in Verruf gebracht. 2005 konnten die Christen-Metaller dann einiges mit dem Comeback-Album Reborn wieder gut machen und alte Fans zurückgewinnen. Nun steht vier Jahre später das neue Machwerk Murder By Pride in den Startlöchern und ich bitte die Leser nun, einen Schutzhelm aufzusetzen, denn es werden wieder reichlich Bibeln in die Menge gefeuert.

"Eclipse For The Son" startet das Geschehen extrem punkig, dass ich kurz nachschauen muss, ob das auch wirklich Stryper ist. Musikalisch hätten das auch Green Day zustande gebracht, doch der Refrain mündet dann in ein eingängiges Heavy Metal-Feuerwerk. "4 Leaf Clover" ist da schon eher etwas für den Metal-Fan und bietet schönes Mid-Tempo-Riffing, angenehmen Gesang und eingängigen Refrain. Mit "Peace Of Mind" geht man stark in die Edguy-Ecke und überzeugt mit einem melodischen Superhit. Sänger Michael Sweet liefert eine konstant gute Leistung am Mikrofon ab und auch hier wird mit dem Refrain ein kleines Feuerwerk gezündet. Balladen-Liebhaber werden sicherlich mit "Alive" ihre Befriedigung finden; mir ist das etwas zu kitschig und nur der harte Chorus kann mich überzeugen. Ansonsten erinnert das Lied extrem an Bon Jovis "Always", kann sogar das musikalische Level halten.
Deutlich metallischer geht es wieder mit dem Titeltrack zu Werke, Stryper jagen einen fetten Riff nach dem anderen über den Äther und kombinieren das mit anspruchsvollen Melodie-Einlagen und natürlich fettem Mitsing-Refrain.
Dann wird es wieder ruhiger und erst "Everything" treibt den Härtegrad wieder nach oben und weiß durch gute Sangesleistung zu überzeugen.

Stryper haben ein recht gutes Album an den Start gebracht, auch wenn im Mittelteil etwas viele Balladen vorhanden sind, rockt der Rest recht amtlich. Bleibt nur zu hoffen, dass die Amis ihren neuen, guten Ruf nicht wieder durch dumme Aktionen versauen.

Basti

4 von 6 Punkten

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