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Blood Of Kingu - De Occulta Philosophia

Blood Of Kingu - De Occulta Philosophia
Stil: Black Metal
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 28:16
Label: Debemur Morti Productions
Homepage: -

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Mit De Occulta Philosophia zeigt sich dieses Ein-Mann-Projekt aus der Ukraine das erste Mal in der musikalischen Öffentlichkeit. Hinter Blood Of Kingu steckt ein gewisser Roman Saenko, der unter anderem noch bei Hate Forest oder den ukrainischen Dark Ages tätig ist, und hat auf diesem Debut Album neben den Vocals auch das komplette Instrumentarium übernommen.
Geboten wird hier Black Metal der ursprünglicheren Sorte. Wobei gleich vorne weg festgehalten werden muss, dass Roman Saenko kein Freund vieler Worte ist. Damit ist gemeint, dass die sechs Songs (zzgl. einem Intro und zwei Zwischenstücken mit Tribal-Trommeln) mit Text nicht gerade gesegnet sind. Somit haben wir es grob genommen mit einem schwarzmetallischen Instrumentalalbum zu tun. Wenn denn Vocals eingesetzt werden, dann in einer eher beschwörenden, tiefkehligen Form. Das Label umschreibt es als schamanistisch, was den Punkt so ziemlich trifft. Zudem sind diese Passagen eher im Hintergrund gehalten und gehen bei der nicht typisch gehaltenen Black Metal-Produktion eher unter. Ansonsten wird wie bereits erwähnt dem Schwarzmetall älterer Stunde gefrönt. Die Songs sind meist in flottem Uptempo gehalten, schrecken aber auch vor der ein oder anderen Midtempopassage nicht zurück und ein gutes Händchen für Melodien ist ebenfalls gegeben. Nur mit der Produktion hat sich Blood Of Kingu keinen Gefallen getan, denn manchmal scheppern die Drums doch arg, oder sind stellenweise gar nicht mehr zu vernehmen, wie zum Beispiel in der ersten Hälfte von "Stronghold Of Megaliths, Thorns And Human Bones", wo die Bass-Drums sowie die Snare nicht zu vernehmen sind. Dafür meldet sich ab der zweiten Hälfte des Songs die Snare mit einem herzhaften "Boing" zu Wort.
Unterm Strich sind gute Ansätze vorhanden, aber durch den fehlenden Gesang passiert mir hier über die Spielzeit betrachtet zu wenig, so dass dieses fast rein instrumental gehaltene Album doch etwas langatmig geworden ist. Und das trotz der kurzen Spielzeit.

Ray

3 von 6 Punkten

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