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Bloodline Severed - Visions Revealed

Bloodline Severed - Visions Revealed
Stil: Metalcore/Melodic Death Metal
VÖ: 28. April 2009
Zeit: 51:06
Label: Bombworks Records
Homepage: -

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Die Zahl der am christlichen Ideal orientierten Metal-Bands nimmt langsam aber stetig zu und so verwundert es nicht, dass mit Bloodline Severed wieder eine Band auftaucht, die mit ihren Texten nicht nur Tod und Verderben bringt. Bloodline Severed sind dabei auf ihrem Debüt (das bereits 2008 in Eigenregie erschien und nun runderneuert wiederveröffentlicht wird) sehr um Abwechslung bemüht und verarbeiten deshalb Einflüsse verschiedener Stilrichtungen.

Grundsätzlich würde ich die Jungs aus North Carolina in die Metalcore-Ecke stecken, denn die typischen Breakdowns oder Hardcorevocals dominieren hier das Bild. Daneben setzen Bloodline Severed aber auch ganz massiv auf Death Metal der groovigen und technischen Art, wodurch alle Beteiligten immer wieder zeigen können, dass sie an ihren Instrumenten keine Laien sind. Das Laienhafte wird auch dadurch getilgt, dass sich die Amis hier und da sogar in progressive Gefilde wagen, was sich dann auch etwas in den nicht unbedingt konventionellen Songstrukturen niederschlägt. Daneben findet man aber auch noch geringere Einflüsse aus dem Black Metal, was sich vor allem im harschen Gesangsstil wiederspiegelt. Das dritte Standbein in Punkto Gesang bildet dann auch der beliebte Klargesang, mit dem Bloodline Severed in ihren Refrains sehr viele fast schon poppige Melodien und Ohrwürmer kreieren.

Diese Refrains sind es dann aber auch, die mir mit ihrer cheesigen Art und Weise im Laufe der Zeit etwas den Spaß an Visions Revealed verderben. Auch die etwas wirr erscheinende Art, ihre Songs zu schreiben und die unterschiedlichen Stile zu verarbeiten, trägt nicht unbedingt dazu bei, dass sich Visions Revealed sonderlich oft in meinem CD-Player wiederfinden wird. Trotzdem sicherlich kein schlechtes Album, leider aber auch kein überragendes.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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