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Skull Collector - Home Of The Grave

Skull Collector - Home Of The Grave
Stil: Death Metal
VÖ: 13. Juni 2009
Zeit: 26:15
Label: Rotten To The Core Records
Homepage: www.skullcollector.be

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Huch, was ist denn da los? Sind meine Boxen kaputt oder ist da was beim Rippen schiefgelaufen? Denn das, was da an Tönen an mein Ohr dringt, ist irgendwie... schlecht. Nein, nicht schlecht, sehr schlecht sogar. Aber mal von Anfang an...

Skull Collector kommen aus dem schönen Belgien und holzen sich in Regionen durch die Musiklandschaft, in denen auch klangvolle Namen wie Brodequin, Devourment und diverse Disgorges ihr Unwesen treiben. Dass sie beim kleinen, aber feinen Label Rotten To The Core untergekommen sind, hat anfangs einiges an Hoffnungen bei mir geweckt, denn diese Plattenfirma hat doch schon ein paar versteckte Juwelen im Programm. Home Of The Grave allerdings gehört wirklich nicht dazu, denn an diesem Output ist so ziemlich alles schlecht.
Das fängt bei der Produktion an: So einen Soundbrei habe ich schon lange nicht mehr gehört. Keine Tiefen, fast keine Höhen und in der Mitte herrscht ein heilloses Durcheinander, weil sich natürlich hier alles versammelt hat und sich gegenseitig auf die Füße tritt. Kraftloses, schepperndes Schlagzeugspiel, ein fast unhörbarer Bass, Gitarrengeschrammel, das nur in den lichtesten Momenten überhaupt als Riffing zu bezeichnen wäre und eine Stimme, die mit ihrem heiseren Krächzen zu den unaussagekräftigsten Sangesleistungen überhaupt zählt.

Das geht weiter bei den Songs, die überhaupt keine Struktur aufzuweisen haben. Keine Spannungsbögen, weder innerhalb der Songs noch auf der kompletten Scheibe, kein Stück weiß sich vom anderen zu unterscheiden. Da hätten die fünf Herren auch den gleichen Song acht Mal auf Plastik verewigen können, das würde auch keiner merken. Ich habe das Album gefühlte drölfzig Mal gehört, aber könnte keinen einzigen Song wieder erkennen, geschweige denn mit einem Titel in Verbindung bringen.

Und es endet beim unverschämt kurzen Umfang, der dem Begriff "Longplayer" nur so spottet. In Verbindung mit dem gruselig-stümperhaften Cover gibt das auch hier Schimpfe vom Papa.

Von den oben erwähnten Genregrößen sind Skull Collector noch mindestens vier Stufen entfernt, dieses Machwerk braucht kein Mensch. Zeitverschwendung...

Hannes

1 von 6 Punkten

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