15 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Knockturn Alley kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Knockturn Alley - Medusa

Knockturn Alley - Medusa
Stil: Emo-Trash-Metal-Core
VÖ: 2009
Zeit: 45:25
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.knockturnalleyband.com

buy, mail, print

Eine Band aus Malta. Wenn man bei Amazon ihren Namen eingibt, landet man bei Harry Potter (den ich nie gelesen oder gesehen habe und mir daher der Name nicht gleich bekannt vorgekommen sein kann). Ansonsten ist es eher wenig, was man über sie erfährt. Dann lassen wir eben die Musik sprechen.

Die will aber nicht sprechen, die will schreien. Und prügeln. Und moshen. Und mal richtig abgehen. Thrash Metal, Death Metal und vor allem Metalcore paaren sich in der Musik. Dies wird bereits bei "Under A God-Like Sun" sehr schnell sehr deutlich klar und die Jungs von der Insel geben auch nicht so schnell Ruhe. Auch bei "The Sinner, The Martyr" und "Reverie" legen sie los ohne Rücksicht auf Verluste. Erst bei "Bringing Back The Terror" wird es ein ganz klein wenig langsamer und dafür auch gleich ein ganzes Stück dunkler. Die Shoutings werden zu Growls und die Stimmung leicht melancholisch.

Danach darf bei einem Instrumentalstück namens "Constrasts..." ausgeruht werden, was auch bitter nötig ist. Denn gleich im Anschluss wird es bei "The Silence Is A Threat" wieder richtig schnell und knüppeldick. Dieses Mal kommt die Pause nach zwei weiteren Tracks, denn dann ist mit "...Contradictions" der zweite Teil der Ruhephase eingeläutet und es wird wieder instrumentalisiert.

Als letzter Track gibt es dann den Titelsong. Über acht Minuten lang ist es ein episch angehauchtes Stück Prügelspaß vom Feinsten, für den sich die CD beinahe schon alleine lohnen würde.

Songwriterisch ist also alles wunderbar. Womit ich noch nicht so ganz einverstanden bin, ist der Sound und die Form, wie die Scheibe abgemischt wurde. Der Gesang ist mir über weite Strcken zu leise. Der Bass ebenso. Die Gitarren stehen viel zu weit im Vordergrund und der Schlagzeugsound ist mir zu kraftlos und leer. Da können sie nochmal rangehen und zulegen. Aber mit einem Label bieten sich da auch deutlich mehr Möglichkeiten. Ach, nur so nebenbei: Die Jungs haben keinen Vertrag. Verstehe das, wer wolle... Vielleicht wollen sie selbst nicht?

Wer Thrash, Death, Metalcore oder einfach nur dick aufs Gmüt mag, der liegt hier richtig. Und nicht von dem Cover abschrecken lassen. Das sieht nur so brav aus.

Anspieltipps: Under A God-Like Sun, Medusa

Sophos

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de