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Moonbird - Humans

Moonbird - Humans
Stil: Progressive Rock
VÖ: Mai 2009
Zeit: 66:27
Label: Kwinch Music
Homepage: www.moonbirdmusic.com

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Yes, Pink Floyd, Genesis, Peter Gabriel vereinigt in zwei Musikern. Das ist Moonbird. James Kwiecinski tobt sich seit mittlerweile rund fünf Jahren mit seinem Projekt Moonbird aus. An seine Seite hat er einen alten Weggefährten geholt: Daryl Lynch ist wie Kwiecinski einen Alleskönner in der Musik, was die technischen Aspekte anbelangt.

Das vorliegende Album Humans ist als Konzeptalbum aufgebaut, bei dem der Titel das Thema bereits vorgibt. Es geht um uns und wie es um uns steht. Schlecht, mal so grundsätzlich gesprochen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das auch in der Musik umsetzen wollten, aber falls sie es nicht beabsichtigten, haben sie es dennoch geschafft. Denn wirklich überzeugen kann es mich nicht.

Den Anfang macht der Titelsong, der gerade bei den Keyboards sehr stark an Pink Floyd erinnert. Womit ich mich von Beginn nicht anfreunden kann, ist der recht schwache Gesang von James Kwiecinski. Auch Daryl Lynch darf seine Stimme präsentieren. Bei "Before The Humans" hat er seinen Auftritt und kann ebenfalls nicht überzeugen. Allgemein liegt mir diese Form des "sprechenden Singens", wenn ich es so nennen darf, nicht so sonderlich. Es macht eher den Eindruck, dass es eben nicht besser gehen würde.

Thematisch geht es insgesamt um die menschliche Unfähigkeit zur Freiheit. Es wird auf der Politik, den sozialen Strukturen und natürlich, wie stets, auf den Religionen herumgeritten. Und auch, wenn die beiden in vielen Punkten nicht unrecht haben, wurden diese Sachen schon vor vielen Jahren gesagt. Nachplappern hilft hier nicht viel. Sie beleuchten nichts neu und haben auch keine Lösungsmöglichkeit in petto. Zweiteres wäre wohl auch zu viel verlangt, aber zumindest kann man heute auch manches anders sehen. Positiver oder zumindest anders negativ.

Auch der Instrumentalpart überzeugt mich nur zu sehr geringen Teilen. Sehr vieles ist in einem schleppenden Mid-Tempo gehalten und verhältnismäßig uninspiriert im Klang. Da hätte man deutlich mehr rausholen können. Es gibt ein paar gute progressive Ansätze, aber die muss man suchen. So ist "Humans" noch der Song, der mir noch am Ehesten zusagt. Doch je länger die Scheibe läuft, desto öder wird der Genuss. Eine Ausnahme findet sich noch bei "Before We Drown", das zwischendrin ein paar interessante Stellen anbietet.

Keine Scheibe, die ich empfehlen kann. Depressiv bis negativ in der Stimmung, überholt von der Thematik und langweilig.

Sophos

2 von 6 Punkten

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