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U.D.O. - Infected (EP)

U.D.O. - Infected (EP)
Stil: Heavy Metal
VÖ: 26. Mai 2009
Zeit: 24:17
Label: AFM Records
Homepage: www.udo-online.de

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Nachdem sich Accept ja vor Kurzem wiedervereinigt hat, stellte sich dem Fan teutonischen Edelstahls ja unweigerlich die Frage, ob die einzig wahre Stimme der deutschen Legende dort wieder einsteigt oder seine eigene Band weiter durchzieht. Nun, uns Udo hat dann ja in einem Interview klargestellt, dass er mit seiner jetzigen Band weitermachen wird und Accept für ihn Geschichte ist. Und jetzt bietet die Band mit der EP Infected gleich neues Futter und einen Einblick in das bald folgende Album Dominator.

Wobei der Einblick eigentlich nur ein kurzer ist, denn auf der Scheibe findet sich nur ein einziger Track der in Bälde erscheinenden Langrille, nämlich das titelgebende "Infected". Das beginnt denn auch für U.D.O.-Verhältnisse ungewöhnlich groovig, um dann aber sehr schnell alle typischen Merkmale des udo'schen Sounds zu zeigen: treibende Basslinien, stampfender Rhythmus, mehrstimmiger Refrain, alles da, was man vom Urgestein des deutschen Metals erwartet. Wenn das Album dieses Niveau hält, dürfte sich der Erfolg des Vorgängers Mastercutor locker halten, wenn nicht sogar übertreffen lassen. Die vier weiteren auf dem Rundling vertretenen Tracks wird es sonst nirgends zu hören geben, was durchaus ein Alleinstellungsmerkmal und damit Existenzgrund für diese EP ist. "Systematic Madness" könnte von der Grundstimmung recht gut auf Man And Machine passen und das stampfende "Bodyworld" kommt verdammt heavy daher und zwingt den Hörer fast dazu, die Nackenmuskulatur zu trainieren. "Planchet Soldat" ist der russischsprachige (!) Remix vom Mission No. X-Stück "Cry Soldier Cry" und auch das ebenfalls teilweise in russisch gehaltene Live-Stück "Poezd Po Rossii", in dem auch einige Versatzstücke bekannter russischer Melodien verarbeitet werden, zeigt die besondere Affinität der Band zum größten Staat auf diesem Planeten.

Klanglich ist der Rundling gewohnt fein geworden, sogar das Live-Stück klingt gut abgemischt. Und bei einer limitierten Gesamtauflage von nur 2222 Stück sollte sich der geneigte Fan beeilen, dieses Teil zu erwerben, denn das Ding ist einfach gelungen. Da freut man sich schon auf den kommenden Longplayer...

Hannes

5 von 6 Punkten

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