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Resurrecturis - Non Voglio Morire

Resurrecturis - Non Voglio Morire
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 49:26
Label: Casket Music
Homepage: www.resurrecturis.com

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Auch wenn das dritte Resurrecturis-Album über Casket Music erscheint, mit Sterben haben die Italiener nichts am Hut, zumindest wenn man dem Albumtitel glaube. Non Voglio Morire - zu deutsch: ich will nicht sterben - stellt dabei den ersten Teil einer auf zwei Scheibe ausgelegten autobiografischen Serie dar, in der Mastermind Carlo Strappa persönliche Ereignisse verarbeitet.

Strappa ist es dann auch, der das Album komplett in Eigenregie geschrieben hat, was man Non Voglio Morire dann leider auch anhört. In Kombination mit der Aufarbeitung verschiedener Ereignisse ergibt das ein etwas zerfahrenes Bild. Non Voglio Morire beginnt erstmal als Death Metal-Scheibe, dem Resurrecturis grundsätzlich verschrieben sind. Midtempo-dominiert und mit viel Groove walzen die ersten Songs über den Hörer hinweg. Im zweiten Drittel beginnt Carlo damit verschiedenste Stile in die Musik einzubringen. Mal verarbeitet er düstere industrialartige Klänge, ein ander Mal gibt es Heavy Metal mit weiblichem Gesang, der sich mit einer klaren männlichen Stimme duelliert, und auch vor alternativen und poppig-melancholischen Klängen schreckt Carlo nicht zurück.

Dadurch mutiert Non Voglio Morire zu einem schwer verdaulichen Happen, bei dem man von Durchlauf zu Durchlauf immer mehr den Eindruck gewinnt, als wissen Resurrecturis nicht, wohin sie letztendlich wollen. Ich habe mehr den Eindruck, einem Sampler mit stilistisch unterschiedlich gelagerten Bands zu lauschen, denn dem Werk einer einzigen Band.
Non Voglio Morire erscheint im übrigen als Digipack mit Bonus-DVD, die ein Video zum Track "The Frature" enthält, ein zugehöriges Making-Of, eine Fotogalerie sowie diverse Live-Aufnahmen vom Fuck The Commerce-Festival. Alles in allem ein rundes Paket, bei dem der Musik aber ein wenig der rote Faden fehlt.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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