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Thomsen - Let's Get Ruthless

Thomsen - Let's Get Ruthless
Stil: Heavy Metal
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 45:27
Label: BRS Records
Homepage: www.rene-thomsen.de

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Wer lange genug neben, vor und hinter der Bühne aktiv ist, wünscht sich sicher auch, irgendwann einmal den umjubelten Platz auf den Brettern, die die Welt bedeuten, einzunehmen. So ging es auch Rene Thomsen, Inhaber von Backline Rental Service mit Verantwortung für Tournee- und Fernsehproduktionen, der sich seit Jahren mit dem Who is Who der Rockszene herumschlägt. Lange hat es gedauert, bis er sich seinen Traum erfüllen konnte, doch nun ist es soweit und er macht sich mit seinem Allstar-Projekt auf, die Welt zu rocken. Für den einen ist dies sicherlich ein Traum, für viele andere kann es zum Albtraum werden, denn viel zu selten können solche Projekte überzeugen und versanden eher schneller als später im musikalischen Niemandsland.

Die Chancen, dass Thomsen, der den Job des Songwriters und hauptamtlichen Gitarristen übernommen hat, diesem Schicksal entgehen kann, stehen auf den ersten Blick nicht schlecht. Dieser fällt nämlich zu allererst auf die Namen der beteiligten Musiker und diese Liste ist nicht von schlechten Eltern. Jürgen Wulfes (Moon Doc, Cholane) zeichnet sich für die Vocals verantwortlich und am 6-Saiter unterstützen so illustre Namen wie Herman Frank (Accept, Moon Doc, Victory), Ingo Powitzer (Independent) sowie Henni Wolter (Primal Fear). Auch mit im Boot: Drummer Bobby Jarzombek (Riot, Rob Halford), Stefan Schwarzmann (Accept, Helloween, Krokus, Running Wild, U.D.O.), Nibbs Carter (Saxon), Neil Murray (Black Sabbath, Whitesnake, Gary Moore) und Jan S. Eckert (Iron Savior, Masterplan). Da schnalzt der Kenner mit der Zunge.

Und was kommt dabei nun heraus? Nun, unterm Strich ist Let's Get Ruthless ein erdiges, kurzweiliges und solide rockendes Album geworden. Musikalisch gibt man sich - was nicht verwundern sollte - keinerlei Blöße und knallt dem Hörer eine gesunde Mischung zwischen stampfenden Groovern und ungezügelten Abrissbirnen vor den Latz. Nur selten wird das Tempo gezügelt und selbst dann ist man weit vom schmachtenden Balladeneinheitsbrei entfernt. Somit gelingt Thomsen tatsächlich der Spagat zwischen Namedropping und gutem Songwriting, was wiederum in einem guten Album, an dem sich jeder Heavy Metal-Fan erfreuen kann, endet. Würde man nun noch den Songs weniger oft Wurzeln anmerken, wäre es noch besser...

JR

4 von 6 Punkten

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